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04.11.2013

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Opak bis transparent

Forschungszentrum von HPP in Frankfurt


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„Innovation“ ist das Etikett, das man diesem Bauwerk gegeben hat. Es wurde letzten Donnerstag im Industriepark Höchst im Frankfurter Westen eröffnet. Bauherr ist das aus der Schweiz stammende Chemieunternehmen Clariant; der Entwurf stammt von HPP Architekten (Düsseldorf), die 2010 den ersten Preis bei dem entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatten.

Das „Clariant Innovation Center“ ist ein Labor- und Bürogebäude für 500 Mitarbeiter. Die Architekten erläutern ihre Entwurfsabsicht: „Die Schlüsselbegriffe Innovation, Bewegung, Energie, Emotion, Begeisterung und Mut sind in Gestalt und Funktion gleichermaßen in der Architektur umgesetzt. Anlehnend an den Corporate-Gedanken des Unternehmens präsentiert sich der Neubau kubisch, klar, weiß und vor allem transparent und kommunikativ.“

Die Grundform des Neubaus bilden drei ineinander verzahnte Kuben, denen jeweils eine Funktion des Zentrums zugeordnet ist. Die vorgehängten Glasfassaden sind durchgehend bedruckt – mit fließenden Übergängen zwischen opak bis transparent.

Im Inneren des viergeschossigen Baus sind die Büro- und Laborbereiche an den Fassadenseiten angeordnet. Zentral gelegene, ellipsenförmige „Atrien“ sollen für Kommunikation und Begegnung sorgen. Auch wird damit eine offene Raumstruktur mit horizontalen und vertikalen Blickbezügen erzielt.

Das Gebäude mit 35.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche hat etwa 100 Millionen Euro gekostet.


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Kommentare

3

Bewohner | 28.03.2014 19:53 Uhr

Opak bis transparent

@anonymous: Einen "technologischen Flickenteppich" kann ich im Inneren nicht erkennen. Im Gegenteil: Die Labor- und Bürobereiche sind klar getrennt, die Funktionalität ist optimal gelöst und die beide Tätigkeitsbereiche sind über die strukturell verbindenden Atrien homolog aufgebaut. Der Tatsache, dass auf unterschiedlichen Gebieten geforscht wird, sehe ich als innovative Vielfalt, der bei der Detailausstattung der individuellen Labore Rechnung getragen wurde. Dem Gesamtkonzept und dem Grundgedanken, der offenen, kommunikativen Zusammenarbeit wurde architektonisch vollumfänglich Rechnung getragen. Es geht kaum besser!

2

anonymous | 11.11.2013 11:23 Uhr

Opak bis transparent

"Die Schlüsselbegriffe Innovation, Bewegung, Energie, Emotion, Begeisterung und Mut sind in Gestalt und Funktion gleichermaßen in der Architektur umgesetzt. ..."
Das alles ist sehr gut gelungen.
Der Begriff Funktionalität taucht hier allerdings nicht auf. Derzeit entsteht im Inneren des neuen Gebäudes eine technologischer Flickenteppich. So kann leicht der Eindruck entstehen, dass der Begriff Funktionalität bei der Planung des Gebäudes nicht das zentrale Thema war.

1

Betrachter | 05.11.2013 13:04 Uhr

Innovation

"Die Schlüsselbegriffe Innovation, Bewegung, Energie, Emotion, Begeisterung und Mut sind in Gestalt und Funktion gleichermaßen in der Architektur umgesetzt."

Kurz gesagt: kann ich hier beim Betrachten der Fotos nicht erkennen.

 
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