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05.09.2002
Stille Monumentalität
Tessenow-Medaille an Peter Märkli verliehen
Am 5. September 2002 wurde im Dresdener Festspielhaus Hellerau die Heinrich-Tessenow-Medaille 2002 an den Schweizer Architekten Peter Märkli verliehen. Märkli, der mit einem kleinen Büro in Zürich arbeitet, beeindruckte die Jury durch einige wenige Bauten, die „stille Monumentalität und raffinierte Abstraktion“ ausstrahlten. Nach seinen Projekten für ein Ausstellungsgebäude der Stiftung La Congiunta in Giornico und einigen Einfamilienhäusern wurde er jetzt als Professor an der ETH Zürich vorgeschlagen. Märkli wurde ausgezeichnet als Vertreter der jüngeren Schweizer Generation, die „in Anlehnung an das Werk Tessenows als favorisierte Architektur der Bescheidenheit und Einfachheit gilt“.
Mit der seit 1963 vergebenen Heinrich-Tessenow-Medaille in Gold werden Persönlichkeiten geehrt, die Hervorragendes in der handwerklichen und industriellen Formgebung, in der Erziehung zu Wohn- und Baukultur geleistet und in ihrem Lebenswerk wegweisend im Sinne Heinrich Tessenows gewirkt haben. Im letzten Jahr ging der Preis an den portugiesischen Architekten Edouardo Souto de Moura (BauNetz-Meldung vom 7.8.2001). Davor wurden bereits Heinz Tesar (BauNetz-Meldung vom 10.8.2000), Peter Kulka, David Chipperfield (BauNetz-Meldung vom 10.6.1999), Juan Navarro Baldeweg (BauNetz-Meldung vom 26.8.1998) und Sverre Fehn (BauNetz-Meldung vom 3.6.1997) ausgezeichnet.
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