Mit Fertigstellung der letzten Bauarbeiten wurde am 21. Dezember 2006 in Berlin-Siemensstadt die Erweiterung der Hermann-Löns-Grundschule fertig gestellt.
Der Anbau wurde von dem Berliner Büro Freitag Hartmann Sinz Architekten entworfen und nimmt Bezug auf den Hauptbau, eine eingeschossige „Freiluftschule“ von Walter Helmcke aus den 30er Jahren. Entlang eines langen Flures sind dort alternierend dreiseitig freistehende Klassenräume angeordnet. Eine starke Überformung des Gebäudes durch Strukturputz hatte den Reiz der klaren weißen Formen genommen.
Auf dem weitläufigen Grundstück haben die Architekten einen durch zwei Eichen eingeschränkten Standort für ihren Erweiterungsbau gewählt. Eine alte Eiche bildet den Mittelpunkt des Eingangshofs und eine weitere wurde in einen verglasten Übergang integriert.
Charakteristisch für den Neubau ist die Verwendung einfacher, langlebiger Materialien und deren handwerkliche Verarbeitung.
Der für Sockel und Eingänge des Altbaus verwendete, rot-braun-bunte Ziegel kam auch im Neubau zum Einsatz. Fenster und Türen aus Kiefer, abgehängte Decken aus Holzlammellen und Sichtbeton sind die vorherrschenden Materialien.

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