Für das neue Kundenzentrum der Bayerischen Motorenwerke, die „BMW-Welt“ in München, wurde am 1. Juli 2005 das Richtfest gefeiert. Die Architektur des 100-Millionen-Euro-Projekts stammt von der Coop Himmelb(l)au (Wien), die sich im internationalen Wettbewerb im Jahr 2001 gegen die gleich bewerteten Berliner Architekten Sauerbruch Hutton durchsetzen konnte (BauNetz-Meldung vom 13. 12. 2001).

Signifikantes Element des Entwurfs ist eine skulpturale Dachlandschaft, die sich über das aus verspringenden Ebenen, Erschließungselementen und eingeschobenen, geschlossenen Baukörpern gebildete Gebäude spannt. Sie endet in einem Doppeltrichter, der als weitere Landmarke mit dem BMW-Vierzylinder-Hochhaus von Karl Schwanzer eine „identitätsprägende Einheit“ ergeben soll (Pressetext).

Die Eröffnung des Neubaus war ursprünglich für den Juni 2006 zur Eröffnung der Fußball-WM geplant, verschiebt sich nun allerdings voraussichtlich auf den Winter 2006/2007.
Die „BMW-Welt“ nimmt eine Grundstücksfläche von 25.000 Quadratmetern ein. Sie verfügt über drei unterirdische und vier oberirdische Ebenen, die aber insgesamt neun verschiedene Höhen haben. Im Sommer 2007 soll ergänzend auch das benachbarte, denkmalgeschützte Museum von BMW nach erfolgter Sanierung und Erweiterung wieder eröffnet werden.

Weitere Meldungen zur „BMW-Welt“ sowie zum vorangegangenen Wettbewerb finden Sie in unseren BauNetz-Meldungen vom 30. 1. 2002 und 27. 7.2001.

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