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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Campuserweiterung_in_Linz_entschieden_20607.html

04.07.2005

Anregendes Ambiente

Wettbewerb für Campuserweiterung in Linz entschieden


Im internationalen Wettbewerb für eine Erweiterung des Campusgeländes der Johannes-Kepler-Universität (JKU) Linz, den so genannten „Science Park“, fiel am 1. Juli 2005 die Entscheidung des Preisgerichts. Gewonnen hat das Wiener Architekturbüro Caramel.

40 Architekten hatte an dem Wettbewerb teilgenommen. Sie waren aufgefordert gewesen, zwei Konzepte einzureichen: ein Science Park-Gesamtkonzept auf dem rund 60.000 Quadratmeter umfassenden Areal östlich der Altenberger Straße im Stadtteil Dornach-Auhof und ein Mechatronikgebäude. Das Gesamtkonzept war so anzulegen, dass es in fünf Etappen realisiert werden kann.

Kriterien für die Beurteilung durch die Jury waren neben der architektonischen auch die städtebauliche Lösung sowie funktionale und ökonomische Aspekte des Projekts. Die aktuelle Kostenschätzung für die Campuserweiterung liegt bei rund 18 Millionen Euro.

Das Preisgericht unter dem Vorsitz des Linzer Architekten Peter Riepl entschied sich für folgende Preisverteilung:

  • 1. Preis (30.000 Euro): Caramel (Wien), Günther Katherl, Martin Haller und Ulrich Aspetsberger

  • 2. Preis (24.000 Euro): Gerber Architekten (Dortmund)

  • 3. Preis (18.000 Euro): Schneider + Sendelbach (Braunschweig)

  • 1. Ankauf (9.000 Euro): Stößlein Architekten (Nürnberg)

  • 2. Ankauf (9.000 Euro): habermann.stock.decker.architekten (Lemgo)

  • 3. Ankauf (9.000 Euro): Mascha & Seethaler (Wien)
Die Jury begründete ihre Wahl so: „Den Architekten gelingt es mit Leichtigkeit, die komplexe Aufgabenstellung zu bewältigen. Sie entwickeln ein anregendes Ambiente, das nicht nur funktionell befriedigt, sondern auch eine besonders kommunikative Atmosphäre zu entfalten vermag. Es entsteht ein Ensemble mit unverwechselbarer Identität. Die Campus-Tradition der Uni wird fortgesetzt, jedoch auf innovative Art neu interpretiert. Das Projekt besticht durch Angemessenheit und durch eine äußerst einfühlsame Reaktion auf die örtlichen Gegebenheiten und auf die Erfordernisse des vielfältigen Raumprogramms.“

Im Herbst 2005 soll die Ausführungsplanung durch Caramel vorliegen, der Spatenstich für das erste von insgesamt vier Gebäudekomplexen wird das Frühjahr 2006 erwartet.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Gerber Architekten


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