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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_RIBA-Goldmedaille_fuer_Herzog_de_Meuron_26524.html

22.02.2007

Untrennbar

RIBA-Goldmedaille für Herzog & de Meuron


Am 21. Februar 2007 wurde mit einem feierlichen Dinner in London die diesjährige Goldmedaille des Royal Institute of British Architects (RIBA) an die Basler Architekten Herzog & de Meuron vergeben.

In Würdigung eines Lebenswerkes wird die königliche Goldmedaille jährlich an eine Person oder eine Gruppe von Personen verliehen, deren Einfluss auf die Architekturentwicklung ein internationales Ausmaß angenommen hat. Die Auszeichnung gilt einem gesamten Œuvre, nicht einem einzelnen Bauwerk oder einem gerade modischen Architekten. Zu den Trägern der Medaille, die seit 1848 vergeben wird, zählen unter anderem Sir Giles Gilbert Scott (1925), der Erbauer des Southbank-Kraftwerks, das Herzog & de Meuron zur Tate Modern umbauten, weiterhin Le Corbusier (1953), Frank Gehry (2000), Archigram (2002), Frei Otto (2005) und Toyo Ito (2006).

Die Ehrung würdigt den Einfluss, den Herzog & de Meuron sowohl auf die Stadt als auch auf Architekten in der ganzen Welt ausgeübt haben, beginnend bei ihrem frühen Werk in der Schweiz über die Londoner Projekte für Tate und Laban bis hin zu ihren jüngsten Werken in Barcelona und Tokio.

„Jacques Herzog & Pierre de Meuron gehören zu den besten Architekten der Welt“, sagte RIBA-Präsident Jack Pringle. Speziell an ihnen sei die Zusammenarbeit mit Künstlern, aber vor allem die Art, wie sie ein Projekt angingen: „Sie fangen immer bei Null an und packen das Problem an der Wurzel. Sie prüfen die Zusammenhänge, die Bedürfnisse und kommen oft zu einer brillanten Lösung.“
Pringle ist überzeugt, dass die Verbundenheit mit dem Bürostandort Basel und die enge Partnerschaft der beiden Preisträger, die sich seit Kindesbeinen kennen, für den Erfolg mitverantwortlich sind. „Sie pflegen eine echte Partnerschaft. Herzog & de Meuron sind untrennbar.“
Bewundernswert sei auch, dass Herzog & de Meuron keine Stilisten seien, keinen typischen Stil hätten. „Man sieht nicht, dass es ein H & de M-Bau ist, man sieht einfach, dass er gut ist.“


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