Ende November wurde der Österreichische Bauherr:innenpreis 2025 verliehen. Seit Jahrzehnten würdigt der Preis Bauherr*innen und Planer*innen für ihre gelungene Zusammenarbeit an einem Projekt in Österreich. Aus 112 Einreichungen hatten sich im Vorfeld 24 Projekte für eine Auszeichnung des von der Zentralvereinigung der Architekt:innen Österreich vergebenen Preises qualifiziert.
„Die Frage ‚Was heißt gutes Bauen?‘ wurde in einer Zeit, in der sich Wertmaßstäbe unter ökologischen Prämissen grundlegend verschieben, oft tastend, aber mit bewundernswertem Engagement beantwortet“, kommentierte Architekturkritiker und Jurymitglied Kaye Geipel. Neben ihm bewerteten Architektin und Städtebauerin Anne Beer sowie Architekt Günter Mohr die Arbeiten. Sieben Projekte erhielten je eine gleichrangige Auszeichnung:
- Waldarena, Velden, 2024
Bauherr:in: ATUS Velden
Architektur: Hohengasser Wirnsberger Architekten
- Erweiterung Firmenzentrale Windkraft Simonsfeld, 2024
Bauherr:in: Windkraft Simonsfeld AG
Architektur: juri troy architects (Wien)
- Domcenter Linz, 2024
Bauherr:in: Bischof-Rudigier-Stiftung zur Erhaltung des Mariä-Empfängnis-Domes
Architektur: Peter Haimerl Architektur, Studio Clemens Bauder
- HOS House of Schools 1 JKU Campus Linz, 2024
Bauherr:in: Bundesimmobiliengesellschaft Unternehmensbereich Universitäten
Architektur: querkraft architekten
- Hotel und Wohnen Am Hirschengrün, Salzburg, 2024
Bauherr:in: Katharina und Nikolaus Richter-Wallmann
Architektur: LP architektur, Dietrich Untertrifaller
- Museum Bezau, 2024
Bauherr:in: Museumsverein Bezau
Architektur: Innauer Matt Architekten
- Loft-Flügel, Wien, 2024
Bauherr:in: Wiener Städtische Versicherung
Architektur: StudioVlayStreeruwitz
Das Spektrum der ausgezeichneten Arbeiten ist wie
in den Vorjahren sowohl typologisch als auch maßstäblich breit aufgefächert und folgt keinen festen Kategorien. Im Rahmen der Preisverleihung betonte auch Präsidiumsmitglied der Zentralvereinigung
Veronika Müller die Vielschichtigkeit des Preises: „Er beleuchtet nicht nur herausragende Bauwerke, sondern vor allem die Ergebnisse eines echten Miteinanders, das qualitätsvolle, unkonventionelle und zukunftsweisende Architektur hervorbringt.“
(tg)