Wie man ökologische und soziale Aspekte zusammenbringen kann, ohne dass dabei die Kosten explodieren, ist vermutlich die zentrale Herausforderung des zeitgenössischen Planens und Bauens. Unter dem Titel „zusammen_bauen: Architektur als gesellschaftliche Aufgabe“ findet am Mittwoch, 21. und Donnerstag, 22. Mai 2025 der Zukunft Bau Kongress in Bonn statt. Bis zu 3.000 Teilnehmer*innen vor Ort und online werden erwartet.
Organisiert wird der Kongress vom Bundesbauministerium und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung BBSR. Getagt, diskutiert, informiert und vernetzt wird wie in den letzten Jahren im und um den ehemaligen Plenarsaal des Deutschen Bundestags im World Conference Center Bonn.
Der Kongress dreht sich um zwei Themenblöcke zur „modernen Bauhütte“ und zum Wohnungsbau. Wichtig sind auch fünf parallel laufende Foren am ersten Kongresstag. Sie widmen sich den Themen „Suffizienz und Bestand“, „Wiederverwendung von Materialien“, „Einfach Bauen und Umbauen“, „Bestandsertüchtigung braucht Handwerk“ sowie „Wissenstransfer und Kommunikation in der Forschung“.
Flankiert werden diese von Impulsvorträgen und Keynotes. Erwartet werden Soziologe Armin Nassehi, die Architekten Laurens Bekemans – dessen Büro BC architects & studies & materials wir unsere gestrige BauNetz WOCHE „Radikale Einfachheit“ gewidmet haben – und Anders Lendager, die Journalistin Marietta Schwarz, die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo (angefragt) sowie Autor Jörg Bernardy.
Termin: Mittwoch, 21. Mai 2025 ab 13 Uhr (Einlass 12.30 Uhr) und Donnerstag, 22. Mai 2025 von 9–14.30 Uhr
Ort: World Conference Center Bonn, Platz der Vereinten Nationen 2, 53113 Bonn
Der Kongress ist kostenfrei. Teilnehmer*innen vor Ort werden um Anmeldung gebeten. Am Livestream kann man auch ohne Anmeldung teilnehmen. Kammerpunkte werden jedoch nur für die Präsenzteilnahme vergeben.
Zum Thema:
www.zukunftbau.de
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Arcseyler | 21.02.2025 16:12 Uhr.de
Hier zu sehen der bessere Bundestag, der wirklich eine Raumschöpfung ist, ganz unabhängig von der Sitzanordnung. Pluralismus als Gefüge der Teile zum Ganzen.