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22.10.2025
Ein antiamerikanischer Affront
Zu Donald Trumps Plänen für einen Triumphbogen in Washington
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Ulrich Zeutschel | 24.10.2025 15:27 UhrVielen Dank
für den fundierten (und mit der angebrachten Entrüstung formulierten) Artikel, lieber Herr Bernau! No Kings!!
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peter | 24.10.2025 13:54 Uhrall die...
...positiven kommentare diesem meines erachtens völlig irren bauwerk gegenüber irritieren mich in einem architekturforum doch sehr. hat hier jetzt auch die ultrakonservative stimmungsmach-KI einzug gehalten? oder ist die meinung unserer mitkommentierenden zwischenzeitlich derart von geschmack und vernunft abgefallen?
ich will mich gar nicht daran machen, all die gemachten aussagen inhaltlich auseinanderzusetzen - so müßig.
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solong | 24.10.2025 13:42 Uhr... letztendlich ...
... ist ein triumphbogen ... auch nur ein ... im grunde hilf- und sinnloser versuch ... die eigene sterblichkeit zu bewältigen ....
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Max | 24.10.2025 09:42 Uhr@Ulrich
Sie sind leider reingefallen. Der Steuerzahler (der Geringverdiener und die Mittelschicht wohlgemerkt) zahlt das sehr wohl. Der Steuerpolitik der tump'schen Regierung sei Dank.
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M. | 23.10.2025 19:52 Uhrhabe meine tochter dazu befragt:
[Anmerkung der Redaktion: Wir haben uns gegen die Veröffentlichung Ihres Kommentars entschieden, da er gegen unsere Regeln verstößt: Schreiben Sie zur Sache. Teilen Sie etwas Neues mit. Nennen Sie Argumente. Keine Unterstellungen. Keine Beleidigungen. Verzichten Sie auf einen aggressiven Tonfall. Bitte schreiben Sie Ihren Namen. Verwenden Sie keine Links im Text.]
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Ulrich | 23.10.2025 18:04 UhrSchoen
Das enthaelt ja alle Elemente der europaeischen Klassik, und die Location ist super gewaehlt. Das sieht schick aus, und ist besser als die Einheitswippe, die auch nach 25 Jahren Vereinigung noch nicht steht. In den USA gehen sie darueber auch nicht pleite.
Noch eine Anmerkung zu Trump: den 300 Mio USD Ballroom am White House bezahlt er selbst mit Freunden als Spende. 0 % Kosten fuer den Steuerzahler.
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jenatsch | 23.10.2025 16:58 UhrSelbstbild
Verhält sich hinsichtlich des Selbstbilds einer Gesellschaft dieser geplante Bogen zum Gateway Arch nicht ein wenig wie das Humboldtforum zu den Münchner Olympiabauten?
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Max Putzke | 23.10.2025 16:07 UhrWunderbar
So muss das sein. Der traut sich was... Letzendlich ist es auch gut für die Bauwirtschaft. Der Nutzen liegt auf der Hand: ich freue mich immer schon, wenn ich zu Fuß vom Marienplatz nach Schwabing gehe und auf halbem Weg am Siegestor stehenbleibe. Große Politiker sollten auch etwas hinterlassen.
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-_- | 23.10.2025 11:49 UhrLes hommes ne sont grands que par les monuments qu'ils laissent
Napoléon disait dès 1804, répétant les affirmations de Colbert à Louis XIV : "Les hommes ne sont grands que par les monuments qu'ils laissent " et il ajoutera en 1807 : " L'exécution de grands travaux est aussi nécessaire à l'intérêt des peuples qu'à ma propre satisfaction. " (zitiert nach Louis Hautecur, Napoléon et l'architecture in Le Monde 05.06.1969) Napoleon sagte bereits 1804, in Anlehnung an Colberts Worte an Ludwig XIV.: Die Größe der Menschen bemisst sich an den Monumenten, die sie hinterlassen. Und 1807 fügte er hinzu: Die Ausführung großer Bauwerke ist für das Wohl der Völker ebenso notwendig wie zu meiner eigenen Befriedigung.
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1000worte | 23.10.2025 10:49 Uhrscheint dass einige noch in der parallelen Welt leben
am letzten Wochenende sind die AmerikanerInnen auf die Straße gegangen #NoKings
just saying!
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Jan | 23.10.2025 10:42 Uhrfür die Menschen
Ich kann meinen Vorrednern #7 und #8 nur zustimmen.
Solche Unterfangen sind wichtig für Städte, Länder und Nationen. Es ist ein bedingungsloses Geschenk an alle. (Er mag es für sich selbst bauen aber wenn ich davor stünde, dächte ich: wow, da hat sich jemand große Mühe gemacht um mich zu beeindrucken, ich fühle mich geschmeichelt. Und ich hoffe viele andere dächten das Gleiche.)
Es wird Zeit, dass die Baukunst wirder hochgehalten wird.
Und vielen Dank an Baunetz und Herrn Bernau für den historisch-theoretischen Abriss.
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Max | 23.10.2025 10:01 Uhr@Oliver
Ich hoffe für Sie, dass in ein paar Jahren dann auch ein in Basis-Schaft-Kapitell gegliedertes Iphone zu kaufen ist und Autos endlich wieder wie Kutschen aussehen.
Ich habe auch viel zu meckern an aktueller Architektur, aber dass "linke Ideologen" ab dem Bauhaus keine gute Architektur mehr hinterlassen haben, ist doch Blödsinn. "Rechte Ideologen" hätten demnach in der gleichen Zeit ja auch keine gute Architektur entworfen, oder wo ist die?
Wenn man das Gefühl hat, alle anderen haben einen Schuss weg, dann lohnt es sich zu überlegen, ob man nicht selbst derjenige mit dem Schuss ist....
Interessant wäre aber in er Tat, wie ein "moderner" Triumphbogen aussehen würde. Der Arch ist ja eher als Tor in den Westen gedacht, nicht als Triumphbogen für Heimkommende. Wie wäre es mit einem offenen Wettbewerb?
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Oliver | 23.10.2025 00:05 UhrDem Zeitgeist halt weit voraus
Wieder klassisch zu bauen und unseren Nachkommen etwas Schönes zu hinterlassen, halte ich für eine sehr gute Idee, denn alles, was seit dem Bauhaus und der Moderne kam, hatte halt schlicht keine Seele und keinen Ausdruck in Menschlichkeit, es war der Versuch Linker Ideologen, die Menschen in Schubladen zu pressen oder vierkantigen Schuhkartons. Trump ist dem Zeitgeist halt weit voraus und die Touristen in 50 Jahren, sofern es dann noch Amerika und Washington gibt, werden sich an dem Anblick sicher erfreuen.
In BRD baut man ja nichts, was wir irgendwann unseren Kindern voller Stolz hinterlassen könnten!
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Um | 22.10.2025 20:33 Uhrden
Hirsch nicht zu entäuschen.
Das ist ein rethorischer Ansatz. Aktuell Antiarchitektur. Es ist wie im echten Leben. Der Bauherr bezahlt und bestellt. Soll er machen, geht uns hier nichts an.
Grundsätzlich ist wertiges Bauen und Architektur als Mutter aller Künste zu begrüßen. Microappartments und Tiny- Houses haben sicher ihre Nische, konstituieren aber keine Stadt und keine Architektur.
Zeitgenössische Bauten sind viel zu oft viel zu simpel. Kunst am Bau findet fast nicht mehr statt.
Wenn in Berlin Büros des Bundestages in Modulbauweise gebaut werden, ist entweder schon die Aufgabenstellung falsch oder der Anspruch ans öffentlichen Bauen auf der Negativskala angekommen. Wenn die Form keinen Wert haben soll, dann ist der Inhalt offensichtlich auch egal. Das verkrampfte Berliner Schloss mit seinen unausgesprochenen Neurosen spricht für sich und den Zustand des Landes.
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Arwed | 22.10.2025 19:42 UhrUSA - quo vadis?
Als ich erstmals von diesen Plänen gehört habe, viel mir zuerst ein Triumphbogen als mögliches Vorbild ein, der nie gebaut wurde: der von Speer für Berlin geplante Bogen in Berlin.
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Menna | 22.10.2025 17:17 UhrGut
Diese Bau ist dem 250. Unabhaengigkeitstag der USA gewidmet, der ja VOR der franzoesischen Revolution die Grundlage fuer eine Demokratie legte, die heute noch vorbildlich ist: Supreme Court, Central Bank, Congress, checks and balances etc..
Die Amerikaner haben da etwas zu feiern, und zum Glueck gibt es D Trump, der das auch zu inszenieren weiss. Jedenfall wird es eine tolle Part naechstes Jahr, und am 4. Juli 2026 schaue ich mir ein Viertelfinalspiel der WM in Phialdelphia an., bei der die Baelle auch durch ein (Triumph)-Tor fliegen werden. So eine Kleindenkweise hier....
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mr-arcgraph | 22.10.2025 16:43 Uhreiner fehlt noch
Eine Referenz fehlt in dem Text dann doch: Der (wenn nur klassisch anmutende Bögen verglichen werden) 60 Meter hohe Triumphbogen in Pyonyang, Nordkorea ...
Die paßt sehr gut zu den Ambitionen des amtierenden amerikanischen Präsidenten.
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Hirsch | 22.10.2025 16:11 UhrWenn das nicht
eine der meistkommentierten Baunetz-Meldungen werden wird, bin ich von der deutschen Empörungscommunity enttäuscht
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Arcseyler | 22.10.2025 15:38 Uhr.de
Ein moderner Triumphbogen als Aufbruch in die jetzige Zukunft. Beginnend mit dem Pariser Arc in La Defense. Ein Portal wie im Web per Wettbewerb. Das wäre eine freisetzende Aufgabenstellung, gesponsert von eben dieser Industrie. Würdig einem neuen Eiffelturm. Es gibt noch Träume.

Geplanter Triumphbogen in Washington, D.C., Aquarell von Harrison Design

Titus-Bogen in Rom, Foto: Wikimedia Commons/ Jebulon/ CC0 1.0 Universal

Nike von Samothrake im Pariser Louvre, Foto: Wikimedia Commons/ KHo235/ CC0 1.0 Universal

Washington Square Arch, Foto: Unsplash/ Tomas Martinez/ Unsplash Lizenz
Bildergalerie ansehen: 9 Bilder







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auch ein | 24.10.2025 17:06 Uhrarchitekt
@20: eben GESCHMACKSSACHE.
wenn der kollhoff seine goldkügelchen mit zierpappel auf das hochhaus stellt, oder der arno seine runden treppenhäuser ziegelt und die fugen ausmalen lässt darf auch einer wieder korinthhische säulen vor die bude stellen.
und das völlig unabhängig von der politik.
wer zahlt bestimmt, früher warens die kaiser, in england lässt der jetzige könig (ehem. prinz) cottages bauen als gäbe es die moderne nicht und der goldene gockel machts halt so.
keine sorge, das geht auch vorbei