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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Heinrich-Boell-Stiftung_in_Berlin_entschieden_23080.html

10.03.2006

Kompakter Kubus

Wettbewerb für Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin entschieden


Der Wettbewerb für den Neubau der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin-Mitte wurde am 9. März 2006 endgültig entschieden. Der Entwurf des Zürcher Architektenbüros e2A erhielt den Zuschlag.

Das Preisgericht unter Vorsitz von Inken Baller hatte am 20. Januar 2006 zunächst folgende Rangfolge festgelegt:

  • Ein 1. Preis: e2a, Zürich

  • Ein 1. Preis: Eckhard Gerber, Dortmund

  • 3. Preis: Kny & Weber, Berlin
Ankäufe bekamen Kühn Malvezzi (Berlin), Léon Wohlhage Wernik (Berlin) und PSA Pfletscher und Steffan (München).
Die beiden ersten Preisträger hatten in der Zwischenzeit Gelegenheit, ihre Entwürfe zu überarbeiten und erneut zu präsentieren.

Auf dem Grundstück an der Albrechtstraße/ Ecke Reinhardstraße soll noch 2006 mit dem Neubau der Stiftung begonnen werden. Die Fertigstellung ist für 2007 geplant.
Das neue Haus für 180 Mitarbeiter der Stiftung der Grünen wird ein „Kubus mit einer aus dem Gebäude herausragenden, rundum verglasten Konferenzebene auf der ersten Etage. Als kompakter Solitär am Rande eines Stadtgartens fügt sich das neue Haus in das Umfeld ein, setzt aber zugleich ein Zeichen. Beeindruckend ist die exponierte Position des Konferenzbereichs und seine Sichtbarkeit im Stadtraum.
Der Entwurf bewahrt mit seinen großen, zugänglichen Bereichen wie Cafeteria und Tagungszentrum den öffentlichen Charakter des Ortes“ (Jury).

Als kompaktester unter den eingereichten Entwürfen weist der Entwurf von e2a einen niedrigen Flächenverbrauch auf. Effiziente Wärmedämmung und Belüftungstechnik sollen zu einem geringen Energieverbrauch führen.

Das von der Immobilienverwaltung des Bundes erworbene, 2.106 Quadratmeter große Grundstück wird zur Zeit als Parkplatz genutzt. Für den Neubau müssen 17 Bäume gefällt werden. Im Gegenzug werden 35 Bäume neu gepflanzt. Früher stand auf der Fläche eine Kaserne, später eine Polizeistation.

Vom 28. März bis 10. April 2006 wird in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Behrenstraße 42 in Berlin-Mitte eine Ausstellung mit den eingereichten Arbeiten gezeigt (Mo-Fr 10-18 Uhr).


Zu den Baunetz Architekt*innen:

léonwohlhage
E2A


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