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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Eisstadion_in_Koeln_entschieden_29386.html

02.01.2008

Badeschlitten

Wettbewerb für Eisstadion in Köln entschieden


Schlittschuhe und Badehose zusammen im Gepäck? In Köln kann man bald gleichzeitig schwimmen und eislaufen: Am 14. Dezember 2007 wurde hier der Wettbewerb für das neue Eissport- und Schwimmstadion Lentstraße entschieden. Gewonnen haben Schulitz Architekten aus Braunschweig.

Die Wettbewerbsauslobung sah die Planung einer neuen Eishalle mit einer Eis-Hochbahn, eine Schwimmhalle mit 25-Meter- und Lehrschwimmbecken sowie einen Freibadbereich mit Schwimm- und Badeteichanlage vor. Hinzu kommt eine Saunaanlage mit -garten. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Walter von Lom (Köln) entschied sich für folgende Rangfolge:

  • 1. Preis: Schulitz Architektur + Technologie GmbH, Braunschweig

  • 2. Preis: Auer + Weber + Assoziierte, München

  • 3. Preis: RKW GmbH & Co. KG, Düsseldorf

  • 4. Preis: Schmidt-Schickedanz und Partner, München

  • Anerkennung: KSP Engel und Zimmermann, Köln

  • Anerkennung: pbr Planungsbüro Rohling AG, Osnabrück
Neben der architektonischen Qualität und der Einhaltung des Budgets von 13,5 Millionen Euro legte die Jury besonderen Wert auf die städtebauliche Einbindung des Projekts sowie die Funktionalität und Qualität der inneren Erschließung, hier insbesondere der Blickbeziehungen.

Das Siegerprojekt überzeugte das Preisgericht mit seiner kompakten Anordnung des gesamten Programms in einem Solitär auf dem Grundriss eines abgerundeten Dreiecks. Von der zentralen Eingangshalle gelangt man direkt in die gastronomischen Einrichtungen der Sportanlage sowie über Kontrollen in die Umkleidebereiche von Bad und Eishalle. Letztere liegt auf der Nordwestseite des Baukörpers, das Schwimmbad im Südosten.

Das Projekt zeichnet sich einerseits durch die Attraktion der Eishochbahn aus, die das gesamte Volumen umfährt, andererseits durch die vielfältigen Blickbeziehungen, die die unterschiedlichen Nutzungen des Stadions verknüpfen. So erhält der Besucher von hier aus Einblicke in die Eishalle und die Gastronomie – und umgekehrt. Auch im Bereich des Schwimmbads ist die – hochgedämmte – Verbindung zur Eisbahn transparent. Die Verkleidung der Eisbahn mit Lochblech-Lamellen, die dem Sonnenstand nachgeführt werden, erlauben einen zuverlässigen Sonnenschutz und variieren die Geschlossenheit bzw. Offenheit des Baukörpers. Als besonders qualitätvoll wertete die Jury zudem die unterschiedlichen Ausblicksmöglichkeiten der Schlittschuhläufer von der Parklandschaft bis zur Stadtsilhouette.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Auer Weber
KSP ENGEL
RKW Architektur +


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