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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_entschieden_26880.html

30.03.2007

Mehr Farbe wagen

Wettbewerb entschieden


Der Farbgestaltungspreis „Mehr Farbe wagen“, der von der Zeitschrift „stern“ und der Bausparkasse Schwäbisch Hall ausgelobt worden war, ist entschieden (siehe BauNetz-Meldung vom 30. März 2006 zur Auslobung).

Eine Jury vergab Preise und Anerkennungen in mehreren Kategorien in Höhe von insgesamt 50.000 Euro. In der Kategorie „Architekten, Designer und Studenten“ wurden folgende Preise vergeben:

  • 1. Preis (10.000 Euro):
    Christiane Leiska, Hamburg und Olaf Pook, Braunschweig
    Ein schlichtes System von vier Farbtönen gibt der Großflächenfassade dieses Internathochhauses in Oberhausen eine abwechslungsreiche Struktur, ohne dabei unruhig zu wirken.

  • 2. Preis (6.000 Euro)
    Ernst Giselbrecht, Graz
    Biokatalyse der TU Graz: Ein wechselndes Muster aus wenigen, klaren Farben ergibt sich dadurch, dass beim Öffnen der geschosshohen faltbaren Verschattungselemente die farbigen Innenseiten sichtbar werden.

  • 3. Preis (4.000 Euro)
    Thomas Melder und Hermann Binkert, Freiburg
    Internat für Hotelfachschüler im Schwarzwald-Baar-Kreis: Das Gebäude hat zwei Gesichter. Starkfarbige Vorhänge hinter den geschosshohen Fenstern betonen die Vorderseite durch ein einheitliches Rot. Der relativ große Abstand zwischen Fenster und Vorhang gibt dem Gesamtbild Tiefe. Das Öffnen und Schließen der Vorhänge führt zu ständig wechselnden Eindrücken.

  • Anerkennung (2.250 Euro)
    Dagmar Zschocke und Christian Holzapfel, Karlsruhe
    Würfelhäuser in Karlsruhe: Farbe war bei der Planung dieser Siedlung ein wesentliches Gestaltungsmittel. Ein kräftiges Rot und ein sehr heller Holzton werden in geschickter Weise eingesetzt, um einen freundlichen, einheitlichen und doch vielfältigen Charakter zu erzielen.

  • Anerkennung 2.250 Euro
    tectur, Marc Volmerhaus, Berlin
    Agentur für Arbeit in Berlin-Mitte: Die Fassade besteht aus transparenten Elementen mit Öffnungsflügeln, lichtdurchlässigen farbigen Glaselementen und geschlossenen Paneelen. Die Fassade wirkt als abstraktes Muster, das die Licht- und Farbszenerie je nach Tages- oder Nachtzeit immer wieder neu präsentiert.

  • Sonderpreis Studenten (3.000 Euro)
    Stefan Böhme, Bautzen
    Künstlerische Gestaltung der Bahnhofsunterführung Bischofswerda als Graffitischutz
Außerdem vergab die Jury Preise und Anerkennungen in den Kategorien „Private Bauherren“, „Kommunen“, „Wohnungsbaugesellschaften“ sowie „Industrie + Gewerbe“ – mit zum Teil abstrusen Ergebnissen. Die vollständige Liste der Preisträger ist der Webssite der „Sternstadt“ zu entnehmen.


Zum Thema:

www.sternstadt-forum.de


Kommentare:
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1. Preis

1. Preis

2. Preis

2. Preis

3. Preis

3. Preis

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Anerkennung „Projekt Würfelhäuser“


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