Am 27. Januar 2005 startet die Bayerische Architektenkammer eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Stadt und Gewalt“. Im Mittelpunkt der Reihe steht die Fragestellung, welche Faktoren bei Gewalt in Städten eine Rolle spielen. Architekten, Stadtplaner, Politiker, Soziologen und Kriminologen diskutieren gemeinsam über das Thema. Auch die historische und soziologische Entwicklung von Städten wird Gesprächsthema sein.

Die Veranstaltungen in Einzelnen:

• Donnerstag 27. Januar 2005, 19 Uhr: „Gewalt und Kontrolle“, mit Udo Nagel, Präses der Behörde für Inneres der Freien und Hansestadt Hamburg und ehemaliger Leiter der Abteilung Verbrechensbekämpfung des Polizeipräsidiums München, und Architekt Michael Zinganel, Autor von „Real Crime“.


• Donnerstag, 10. Februar 2005, 19 Uhr: „Gewalt und Prävention“, mit Christian Pfeiffer, Niedersächsischer Justizminister a.D., Vorstand des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen e.V., Hannover


• Donnerstag, 24. Februar 2005, 19.00 Uhr: „Gewalt und Raum“, mit Fritz Auer (Auer und Weber, München/Stuttgart) und Wiebke Steffen, Kriminologin und Soziologin, Bayerisches Landeskriminalamt, München, und Hans-Bernd Zimmermann, Stadtplaner, Soziologe und Politologe (New York/Berlin)
  

Alle Veranstaltungen werden moderiert von Armin Nassehi, Ludwig-Maximilians-Universität, Institut für Soziologie, München, und finden jeweils um 19 Uhr im Haus der Architektur, Waisenhausstraße 4, 80637 München, statt. Der Eintritt ist frei.

Eine Ausstellung des Architekten und Autors, Kurators und Künstlers Michael Zinganel, Graz, die am Abend der ersten Diskussionsveranstaltung eröffnet wird, ergänzt die Reihe. Der Autor des Buches „Real Crime“ entwickelte eine Ausstellung, die sich mit der Abbildung der Angst in präventiven bautechnischen, architektonischen und städtebaulichen Maßnahmen befasst. Die Ausstellung wird am 28. Januar 2005 um 19 Uhr im Haus der Architektur eröffnet. Dort ist sie bis zu 24. Februar 2005, Mo-Fr 9-17 Uhr, Fr 9-15 Uhr, der Eintritt ist frei.

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