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17.11.2025
Barock und Reduktion
Trinitatis-Quartier in Hamburg von kbnk Architekten
8
auch ein | 19.11.2025 09:10 UhrHanseat
um allen vorherigen Kommentaren mal wenig zu widersprechen... guibt es für mich folgendes zu schreiben:
Das Trinitatisquartier an der Hauptkirche St. Trinitatis zeigt vorbildlich, wie zurückhaltende Architektur und städtebauliche Sensibilität eine lebendige, sozial durchmischte Umgebung schaffen können. Die behutsame Durchgrünung des Quartiers stärkt den Parkraum und bewahrt das bestehende Grüne Band, wodurch ein fließender Übergang zwischen urbanem Leben und Landschaft entsteht.
Die Neubauten treten bewusst in den Hintergrund und respektieren die Präsenz der Kirche, ohne sich anzubiedern. Der sorgfältig bemusterte Ziegel knüpft an die lokale Bautradition an und schafft eine stimmige, warm wirkende Materialität, die den kirchlichen Bestand weder kopiert noch konkurriert, sondern ihn angenehm ergänzt.
Das Nebeneinander vielfältiger sozialer Nutzungen zeigt, wie qualitätvoll gemischte Quartiere heute gedacht werden können offen, durchlässig und gemeinschaftsorientiert.
Jedem Architekturinteressierten sei ein Besuch vor Ort wärmstens empfohlen: Das Trinitatisquartier entfaltet seine Qualitäten im direkten Erleben am besten.
7
LGS | 19.11.2025 08:29 UhrGelunges Ensemble
Ich kann mich den Vorrednern überhaupt nicht anschließen. In meinen Augen ist es ein gelungenes Ensemble – gerade auch mit dem Kirchenbau. Die zueinander verdrehten Baukörper schaffen eine dorfähnliche Struktur aus Gassen und Plätzen. Die einheitliche Materialität hält das Ensemble zusammen, und die heterogenen Nutzungen beleben das Quartier. Ein tolles Projekt. Weiter so!
6
Gorki | 19.11.2025 00:34 Uhrbeton
Jedes Fenster eine ander Groesse, innen Beton grau, aussen riesige versiegelte Flaechen, alles offen zur Durchgangsstrasse, Laerm von allen Seiten, nirgendswo Ruhe, Eingfach nur ein schrecklicher Bau. Da wuerde der Architekt niemals selber wohnen wollen. Was soll das? Wuerfelhusten.
5
Thomas S. | 18.11.2025 15:05 UhrZustimmung zu Kommentar 1
Die St. Trinitatiskirche hätte gut einen etwas ruhigeren Städtebau vertragen mit Anküpfungen an den historischen Stadtgrundriss und dänisch, fiskeresker Architektursprache. Besonders der Blick von Bild 22 schmerzt schon sehr.
4
Mies | 18.11.2025 13:15 UhrGruselig
Ich finde dieses Projekt gruselig.
Kühl, ohne Identität.
Dazu wird vielleicht die schönste Kirche an der Elbe in ihrer Entfaltung und Bedeutung als Anker für das Umfeld völlig zerstört. Schade.
3
Arcseyler | 17.11.2025 18:36 Uhr.de
Ganz wichtig ist, dass der Park nicht reißt, der beide Elemente, Kirche und Wohnhäuser beherbergt.
2
Tius | 17.11.2025 18:05 UhrSchön, aber...
Eigentlich ein sehr schönes Projekt.
Wenn ich jedoch bedenkt, dass es sich hier um den historischen Kern der bis 1938 unabhängigen Stadt Altona handelt, der nach dem Krieg zugunsten der durchgrünten und autogerechten Stadt abgeräumt wurde, hätte ich mir hier etwas anderes gewünscht Wohnquartier gewünscht. Mehr Stadt und städtische Nutzungen, mehr Durchmischung und Kleinteiligkeit statt einer einheitlich durchkomponierten komponierten Anlage.
1
Ostsee Architekt | 17.11.2025 15:57 UhrNichtssagend
Puh, möchte man dort wirklich wohnen? Innen wirkt das Projekt durchaus spannend, aber außen finde ich es wenig einladend. Mir fehlt eine echte Fassadengestaltung. Warum wird die Kirche als prägendes Bauwerk der Umgebung nicht stärker aufgegriffen?
Laut Beschreibung soll das neue Quartier den Backsteinbarock der Trinitatiskirche aufnehmen und sich in seiner Schlichtheit klar unterordnen. In der Realität wirkt es für mich jedoch eher wie ein massiver Block mit zufällig verteilten Öffnungen.
Trotz der städtebaulichen Idee, die Kirche freizustellen und Blickbeziehungen zu schaffen, bleibt für mich der Gesamteindruck rau und verschlossen – fast wie ein Bunker mit Löchern.










9
ulknudel | 19.11.2025 12:25 Uhr@auch ein hanseat
haben sie auch den projekt-text verfasst?
lg