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05.06.2025
Denkmalpflege und Ulrich Müther
Tagung in Templin
Am Donnerstag und Freitag, 19. und 20. Juni 2025, laden das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum sowie das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern zum gemeinsamen Denkmaltag der beiden Bundesländer ein. Dieser findet in Form einer Tagung statt. Veranstaltungsort ist die Hyparschale in Templin, ein Bauwerk des Bauingenieurs Ulrich Müther (1934–2007). Dieser entwarf über 70 doppelt gekrümmte Schalentragwerke aus Beton, die heute zu den wichtigsten Beispielen der Nachkriegsmoderne in der DDR zählen.
Unter dem Titel „Harte Schale, weicher Kern?“ stehen neben der Hyparschale in Templin drei weitere Bauten Müthers in Rostock-Schutow, Neubrandenburg und Magdeburg im Mittelpunkt der Tagung. Inhalt sind denkmalpflegerische Fragestellungen zur Restaurierung und Sanierung dieser formal und technisch anspruchsvollen Nachkriegsarchitektur. Anhand konkreter Beispiele werden bauliche Bedingungen, Befundlagen und Erhaltungsstrategien vorgestellt. Ziel ist es, durch Austausch Erkenntnisse zu gewinnen, die für Erhalt und Weiterentwicklung des baulichen Erbes der DDR wegweisend sein können.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute aus Denkmalpflege, Architektur und Ingenieurwesen und ist in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Brandenburg entstanden.
Termin: Donnerstag, 19. und Freitag 20. Juni 2025
Ort: In der Hyparschale, Am Bürgergarten 1, 17268 Templin
Eine Anmeldung ist bis zum 6. Juni 2025 erforderlich. Hier gibt es Details zum Programm.
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Ulrich Müther, August 1999, Binz, vor der 1975 von ihm erbauten Strandwache. Foto: Wilfrieddechau auf Wikimedia, CC BY-SA 4.0

Südwestansicht des Kulturhauses „Kulturzentrum Bürgergarten“ in Templin. Foto: Hans G. Oberlack auf Wikimedia, CC BY-SA 4.0
