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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Shortlist_fuer_Business_School_in_Goeteborg_4263351.html

11.03.2015

Nieto Sobejano, XDGA, Kim Utzon

Shortlist für Business School in Göteborg


Eine Fakultät mit U-Bahn-Anschluss: Die Universität Göteborg plant in den nächsten Jahren eine Erweiterung ihrer Handelshögskolan, an der Fächer wie Betriebswirtschaft und Recht angesiedelt sind. Am heutigen Standort nahe der Innenstadt soll darum ein sieben- bis zwölfgeschossiger Neubau entstehen, wofür ein Gebäude der schwedischen Architekten Sture Ljungqvist und Carl Nyrén abgerissen werden wird. Eine Besonderheit des Projekts ist die U-Bahn-Station, die ins Untergeschoss integriert werden soll.

Die erste Stufe des Wettbewerbs brachte über 70 Einreichungen, von denen es sechs auf die Shortlist geschafft haben. Die Entwürfe samt Büros wurden kürzlich vorgestellt, allerdings nicht zugeordnet, um die Anonymität zu wahren. Das Rätselraten kann also beginnen, demnächst wird die Jury allerdings schon ihren finalen Entschluss bekannt geben. Mit dabei sind:

  • Yellon, Stockholm + Kim Utzon Arkitekter, Kopenhagen

  • Johan Celsing Arkitektkontor, Stockholm

  • Johannes Norlander Arkitektur, Göteborg

  • Lundgaard & Tranberg Arkitekter, Kopenhagen

  • XDGA, Brüssel + Contekton, Vänersborg

  • Nieto Sobejano Arquitectos, Berlin/Madrid

Die Entwürfe können grob in zwei Gruppen unterteilt werden. Während die Projekte Haga Forum, Varp und Öppet Hus nahe an die Straße heranrücken, lassen Annex, Campus Diem und Unus et Vertere durch terrassenartige Abstufungen etwas mehr Platz. Das hat den Vorteil, dass eines der zu erhaltenden Bestandsgebäude von Ljungqvist und Nyrén besser zur Geltung kommt. 

Auch der Zugang zur U-Bahn wurde naturgemäß sehr unterschiedlich gelöst. Während beispielsweise Campus Diem oder Öppet Hus spektakuläre, mehrgeschossige Transiträume entwerfen, denkt man bei Varp angesichts der niedrigen Decken an die zurückhaltende Architektur der Fünfziger.

Nicht nur räumlich, auch logistisch ist die U-Bahn das bestimmende Element des Projekts. Erst wenn nämlich die neue Haga-Station in Betrieb ist, kann mit dem Bau der Fakultät begonnen werden. Und das bedeutet, dass mit einer Fertigstellung erst 2026 zu rechnen ist. (sb)


Zum Thema:

handels.gu.se


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Vorschlag 1: Annex

Vorschlag 1: Annex

Vorschlag 2: Campus Diem

Vorschlag 2: Campus Diem

Vorschlag 3: Haga Forum

Vorschlag 3: Haga Forum

Vorschlag 4: Öppet Hus

Vorschlag 4: Öppet Hus

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