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17.11.2004

Strahlendes Lichtgewölbe

Renault Traffic Award 2004 verliehen


Zum fünften Mal wurde am 16. November 2004 der Renault Traffic Design Award verliehen. Die Auszeichnung des Automobilkonzerns prämiert jährlich bestehende aktuelle Verkehrsarchitektur sowie Studentenentwürfe zu einem bestimmten Thema.

Bei den realisierten Bauten entschied sich die Jury unter dem Vorsitz von Thomas Sieverts für zwei gleichrangige erste Preise sowie sieben Anerkennungen. Weiterhin wurden zwei Sonderpreise vergeben:

  • Preis: Parkhaus Zoo (Leipzig) von HPP Hentrich Petschnigg & Partner (Düsseldorf)

  • Preis: S-Bahn-Haltestelle „Ludwigshafen-Mitte“ von Jux Gruppe (Darmstadt)

  • Anerkennung: Wasserstraßenkreuz Magdeburg - Kanalbrücke von Ing.-Büro Grassl (Hamburg)

  • Anerkennung: Eingangsbauten Fußgängertunnel Rostock von Bastmann + Zavracky (Rostock)

  • Anerkennung: Tankstelle am Georg-Brauchle-Ring (München) und Waschstraße (Germering) von Lydia Haack + John Höpfner (München)

  • Anerkennung: Umgestaltung Bahnhof Grebenstein von „schöne aussichten landschaftsarchitektur“, „mand oder siever“ und Ingenieurbüro Gries (alle Kassel)

  • Anerkennung: Grünbrücke über die B 96 bei Wilmshagen von Ingenieurbüro Setzpfandt + Lindschulte und A. Keipke (beide Rostock)

  • Dialog-Display (Bad Lippspringe) von RTB GmbH & Co. KG (Hersteller) und Hartmut Weise (Design) (beide Bad Lippspringe)

  • „Sonderpreis Kommunen“: Stadt Bochum für ein neues Lichtkonzept vom Büro Planwerk (Essen) und dem Lichtkünstler Jürgen LIT Fischer (Düsseldorf)

  • „Sonderpreis Häfen“: Masterplan Umnutzung des Innenhafens der Stadt Duisburg von Foster and Partners, (London)
In der Presseerklärung zur Preisverleihung heißt es:
„Ausgezeichnet wurde das Parkhaus Zoo in Leipzig, das sich mit seiner vertikalen Verkleidung aus Bambus auf die naturnahe Gestaltung des Tierparks bezieht. Die Architekten HPP Hentrich-Petschnigg & Partner verbinden die nüchterne Funktion der Großgarage mit erfrischenden Design-Akzenten. Die Einstimmung auf den Zoobesuch beginnt für die Benutzer, sobald sie sich durch die mit Bambusstämmen luftig verkleideten Gänge bewegen. Zurück im Parkhaus bleibt die gebändigte Maschine: das Auto.
Einen weiteren Award erhielt der S-Bahn-Haltepunkt Ludwigshafen-Mitte. Gestalterische Glanzpunkte sind die Neubauten einer leuchtend weißen Rheinbrücke und eines weithin strahlenden Lichtgewölbes über den Bahnsteigen. Das integrative Konzept der Jux Gruppe macht aus dem überlasteten Verkehrsknotenpunkt ein Symbol für moderne, menschenfreundliche Verkehrsarchitektur.”

Der Studentenwettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Barrieren überwinden - Wahrzeichen schaffen“. Hier entschied sich das Preisgericht für folgende Rangfolge:
  • 1. Preis: „BN 017 – Bundeskanzlerplatz Bonn“ von Jochen Specht und Sascha Glasl (RWTH Aachen)

  • 2. Preis: „Living Bridges, HH-Hafencity” von Lena Mundt und Ines Horstmann (HAW Hamburg)

  • 3. Preis: „Der Turm aus Abbruchmaterialien – Ein Manifest für die Nachhaltigkeit“ von Ion Patrulius (Universität Karlsruhe)

  • Anerkennung: „Frankfurt am Main – Identifikation und Individualisierung in einer Stadt“ von Katja Kleinert (FH Darmstadt)
Die Architektur-Preisträger nahmen eine Skulptur des Bildhauers Thomas Schönauer entgegen, die Studenten erhielten ein Preisgeld.


Zum Thema:

www.renault-traffic-design.de


Zu den Baunetz Architekt*innen:

HPP Architekten


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