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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Museum_in_Chile_eroeffnet_922145.html

14.01.2010

Gedenken und Menschenrechte

Museum in Chile eröffnet


Dass Chile längst nicht mit seiner jüngeren Vergangenheit, der Gewaltherrschaft von General Pinochet zwischen 1973 und 1990, abgeschlossen hat, zeigte sich auch bei der Eröffnung des „Museums für das Gedenken und die Menschenrechte“ in Santiago de Chile am 11. Januar 2010.

Die Eröffnungsansprache der chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet, Tochter des unter Pinochet ermordeten Generals und Regimegegners Alberto Ballet, wurde immer wieder von Zwischenrufen von Angehörigen der Opfer unterbrochen. Das Museum soll der über 3.000 Ermordeten und über 30.000 Folteropfer des Militärregimes gedenken. Die Pläne für den Neubau stammen vom chilenischen Architekten José Manuel Figueroa (Santiago).

Das 5.600 Quadratmeter große Gebäude besteht aus einem länglichen, mit grünlich-transparenten Platten verkleideten Riegel, der über einem geteilten Sockel zu schweben scheint. Hier befindet sich auch der Eingang zum Museum. Im Inneren des Neubaus sind Fotos der Opfer, Aufzeichnungen und Erinnerungsstücke sowie Videofilme und Interviews ausgestellt.


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