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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Junge_Architekten_gewinnen_in_Potsdam_3456945.html

07.02.2014

Wetterboulevard im Wald

Junge Architekten gewinnen in Potsdam


Die Zentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist in Offenbach. Dort ist im Jahr 2004 das einst preisgekrönte Verwaltungsgebäude von Paulfriedrich Posenenske trotz Protesten abgerissen und durch einen Neubau ersetzt worden. Auch am Zweigstandort Potsdam des DWD soll neu gebaut werden. Ein  beschränkter Realisierungswettbewerb dazu wurde soeben entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Heinz Nagler vergab keinen zweiten Preis, um die Arbeit der erstplatzierten jungen Büros besonders hervorzuheben. Die Preise:


Preislos ausgeschieden sind unter Anderem Büros wie Léon Wohlhage Wernik, JSWD oder AFF. Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die erstplatzierte Arbeit zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu machen. Sie bewertet diesen Beitrag so:

„Die Arbeit überzeugt durch eine klare Baumassensetzung, die sich raumbildend zu den angrenzenden Freiflächen öffnet. Dergestalt differenziert sich das Gebäude in ablesbare und sinnvolle Funktionsbereiche in drei Baukörpern (Verwaltung, Service, Rechenzentrum), die entlang einer linearen Erschließungsachse schlüssig angelagert sind. Dieser ‚Wetterboulevard‘ ermöglicht für die Beschäftigten kurze Wege, ist zentraler Kommunikationsraum, verbindet die für Besucher interessanten Bereiche und findet seinen logischen Abschluss im Antennenturm, der Besuchern den Ausblick über die Potsdamer Kulturlandschaft ermöglicht. Auf diese Art werden die öffentlichen Anliegen des DWD und die Besonderheit des Hauses ausgezeichnet inszeniert.

Zurückhaltung scheint den Entwurfsverfassern auch ein Anliegen in der weiteren architektonischen Ausgestaltung zu sein. Das Preisgericht diskutiert in diesem Zusammenhang kontrovers die Frage der nicht vorhandenen architektonischen Differenzierung der Teilbaukörper. Grundsätzlich wird die Konsequenz der vorgeschlagenen hochwertigen Materialisierung gewürdigt, kann in der vorgeschlagenen Form aber noch nicht vollständig überzeugen. ‚Less would be boring‘.“

Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten: noch bis 18. Februar 2014, Di-Do 10-17 Uhr, Fr-So 10-18 Uhr
Ort: Gewölbehalle im Kutschstall, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam


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