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02.08.2010

Mein Moskau

Bücher im BauNetz


Moskau sehen und sterben! Die Hauptstadt Russlands ist weit mehr als Kreml, Gucci, Kaviar und Wodka. Das Schöne: auch knapp 20 Jahre nach dem Ende der Sowjetunion bleibt Moskau die große Unbekannte. Neben den überdimensionalen Reklamewänden stehen sie noch , die Bauten der sowjetischen Avantgarde. Und die Gläser werden immer noch an die Wand geworfen.  „Eine Stadt, die nicht schön, aber eindrucksvoll, nicht charmant, aber so einnehmend ist. Eine Stadt, die jede Maßstäblichkeit verloren hat“, so Niko Rickert.

Fast 15 Millionen Menschen leben in und um die  Hauptstadt Russlands. „Moderne Hochhäuser stehen neben Chruschtschows Fünfstöckern. Schicke Autos fahren durch achterbahnähnlich schmale Straßen. Im massiven Moskauer Metrosystem wird meistens gelesen, nachgedacht, Musik gehört, gestritten, geknutscht, geflucht und vor allem gedrängelt“, schreibt Julia Ovrutschki.

Aus der Verlagsankündigung: MORMO (MOIAMO – Mein Moskau) ist die Fortführung der 2008 mit MYNY (Mein New York) begonnenen Reihe der „Stadtlesebücher“ über internationale Metropolen. Im Mittelpunkt des Buches stehen 44 Photos des Stuttgarter Architekten und Stadtplaners Jörg Esefeld, aufgenommen in den Jahren 1987 und 1988, sowie 53 Photos des Moskauer Photographen und Graphikers Sascha Neroslavsky aus den Jahren 2003 bis 2009. Während Jörg Esefeld Szenen des sowjetischen Alltags in der Umbruchphase von Glasnost und Perestroika photographiert und architektonische Solitäre im urbanen Gewebe der bröckelnden sozialistischen Metropole dokumentiert hat, steht bei Sascha Neroslavsky die Erosion der architektonischen Maßstäbe im Vordergrund.

Mein Moskau
Jörg Esefeld, Sascha Neroslavsky
Edition Esefeld & Traub, April 2010
Hardcover, 224 Seiten,
Deutsch, Englisch, Russisch
53 Euro

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Zum Thema:

www.edition-et.de


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„Schon damals, in den Fünfzigern, berichtete mir meine Mutter, war Lenin gelb und zusammengeklebt, während Stalin ganz rosa und frisch aussah.“ Wladimir Kaminer

„Schon damals, in den Fünfzigern, berichtete mir meine Mutter, war Lenin gelb und zusammengeklebt, während Stalin ganz rosa und frisch aussah.“ Wladimir Kaminer





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