RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Ausstellung_in_Innsbruck_10099296.html

06.11.2025

Zurück zur Meldung

Ökonomie des Wohnens

Ausstellung in Innsbruck


Meldung einblenden

Eine Wohnung in teuren Großstädten wie Berlin, München oder Paris zufinden, ist gelinde gesagt eine Herausforderung. Doch auch die Wohnsituation im vermeintlich beschaulichen Tirol hat sich in den letzten Jahre stark verändert. 

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des sozialen Trägers Durchgangsort für Wohnungs- und Arbeitssuchende (DOWAS) zeigt das Architekturzentrums aut. architektur und tirol die Ausstellung „geld . macht . raum – über die ökonomie des wohnens“. Die Schau thematisiert die Komplexität „Wohnraum“ in den touristischen Ballungszentren Innsbruck, Kitzbühl und Kufstein. Sie eröffnet am morgigen Freitag, 7. November 2025 um 20 Uhr. 

Infografiken, Statistiken, Zeitungsausschnitte und Videos veranschaulichen die Lage in Österreich und Tirol. Drei künstlerische Positionen von Anita Witek, Julius Schreiner und Roland Maurmair ergänzen die dokumentarischen Materialien. Ferner macht eine vom DOWAS gestaltete Litfaßsäule zum Fall Wolfgang Tschernutter auf Gewalt gegen Obdachlose aufmerksam. 

Mit der Ausstellung möchten die Veranstalter*innen darauf blicken, wie die Gestaltung des Wohnraums in den öffentlichen Raum ausstrahlt. Auch der „Verlust öffentlicher Macht zugunsten privatwirtschaftlicher Akteure“ wird diskutiert.

Eröffnung:
Freitag, 7. November 2025, 20 Uhr
Ausstellung: 8. November 2025 bis 21. Februar 2026
Ort: aut. architektur und tirol, Lois Welzbacher Platz 1, 6020 Innsbruck


Zum Thema:


Dieses Objekt & Umgebung auf BauNetz-Maps anzeigen:
BauNetz-Maps


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

Hinrich Schoppe | 07.11.2025 12:05 Uhr

Überfällig

Mensch braucht sich bloß die einschlägigen begeisternden Berichte aus der Immobilienbranche durchlesen:
Endlich steigen die Preise wieder!
Sogar in Deutschland, das vom Rest Europas so lange abgehängt worden ist! Wie ja sonst auch...

Auch diese Ausstellung in dem sehr guten und sehr ambitionierten aut wird daran vermutlich nichts ändern, so lange Wohnen kein Grundrecht, sondern Handelsware ist.
Aber wen interessiert das wirklich?
Außerdem wird dann aus der Branche sofort das Schreckgespenst der Platte gezückt, dass mensch doch nicht wirklich wiederhaben möchte oder?

Traurig.

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.



Anita Witek, „Do you know where you are, do you know what you’ve done?“, Videoarbeit, 1998

Anita Witek, „Do you know where you are, do you know what you’ve done?“, Videoarbeit, 1998

Julius C. Schreiner, „Kapital schafft“, Fotoarbeit, 2018

Julius C. Schreiner, „Kapital schafft“, Fotoarbeit, 2018

Julius C. Schreiner, „Silent Agents“, New York, Fotoarbeit, 2018

Julius C. Schreiner, „Silent Agents“, New York, Fotoarbeit, 2018


Alle Meldungen

<

06.11.2025

Typologien im Wandel

Zwölf Umbauprojekte aus ganz Europa

05.11.2025

Genossenschaftlicher Weiler

Wohnanlage in Münster von office03

>
baunetz interior|design
Bio-Bau am Seeufer 
BauNetz Wissen
Verborgen und doch offen
baunetz interior|design
Bio-Bau am Seeufer 
Baunetz Architekt*innen
LH Architekten