Philippinisches Bauen ist von vielfältigen lokalen und internationalen Einflüssen geprägt. Die Architektur, die unter diesen Bedingungen entsteht, lässt sich demnächst in einer Ausstellung in Frankfurt am Main entdecken. Am Freitag, 19. September 2025, eröffnet sie unter dem Titel „SULOG – Philippinische Architektur im Spannungsfeld“ im Deutschen Architekturmuseum.

Das Wort Sulog bedeutet in der Sprache der Provinz Cebu so viel wie „Wasserströme“. Von der Idee eines transnationalen Netzwerks namens „Global Cultural Flow“ des indisch-amerikanischen Anthropologen Arjun Appadurai inspiriert, definiert die Schau philippinische Architektur als „kontinuierlichen Fluss von Menschen, Orten und Prozessen“. Dabei gehe es um die Materialien, den Umgang mit dem tropischen Klima sowie weltweite Wechselwirkungen. Anhand von Plänen, Fotos und Modellen zeigen 30 teilnehmende Architektur- und Designbüros aus den Philippinen und der Diaspora ihre Projekte.

Zum Eröffnungssymposium um 16 Uhr wird eine Reihe beteiligter Architekt*innen in Kurzvorträgen ihre Perspektiven vorstellen. Im Anschluss eröffnen um 19 Uhr die Kuratoren Peter Cachola Schmal (Direktor des DAM), Edson Cabalfin (New Orleans, USA) und Patrick Kasingsing (Manila, Philippinen) die Ausstellung. Zudem sprechen Ivy Banzon Abalos (Philippinisches Konsulat) und Loren Legarda (Senatorin der Philippinen).

Die viermonatige Schau ist Teil eines kulturellen Rahmenprogramms aus Filmen, Performances und Ausstellungen, das anlässlich der Frankfurter Buchmesse 2025 organisiert wird. Die Philippinen sind dort in diesem Jahr der Ehrengast.

Symposium: Freitag, 19. September 2025, 16 Uhr
Eröffnung: Freitag, 19. September 2025, 19 Uhr
Ausstellung: 20. September 2025 bis 18. Januar 2026
Ort: DAM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main

Die Teilnahme am Eröffnungstag ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Jeweils samstags und sonntags gibt es um 16 Uhr Führungen durch die Ausstellung.

Zum Thema:

Weitere Informationen zur Ausstellung unter dam-online.de.
Die BauNetz WOCHE #447 „Verschworener Aufbruch auf den Philippinen“ widmet sich ebenfalls philippinischer Architektur. 

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