Am 26. September 2002 wurde im südhessischen Dieburg der Realisierungswettbewerb zum Neubau der örtlichen Polizeistation entschieden. Für das begrenzt offene Verfahren hatten sich europaweit mehr als 1.100 Architekturbüros beworben. Das Preisgericht vergab unter den 30 ausgewählten Teilnehmern die folgenden Preise:
- 1. Preis (15.000 Euro): Michael Haberkern, Frank Sterzenbach (Karlsruhe)
- 2. Preis (12.000 Euro): Roland Ritter, Armin Bauer (Aschaffenburg)
- 3. Preis (8.000 Euro): hgp Architekten mit Landschaftsarchitekt Stefan Kappes und Volker Götte Planungsgesellschaft (alle Frankfurt / Main)
- 4. Preis (6.000 Euro): Michael Zeuner Architekten (Berlin) mit Landschaftsplanerin Nicole Uhrig
- 1. Ankauf (5.000 Euro): PGS Architekten (München)
- 2. Ankauf (5.000 Euro): Oliver Commom, Michael Gies (Freiburg) mit Freiraumplanerin Bettina Roger-Gerstner (Au)
Der erste Preisträger, so die Begründung der Jury, schaffe mit seinem ovalen Solitär vor der Waldkulisse ein markantes Zeichen am Stadtrand. Die minimale Versiegelung des Geländes und die zu erwartende problemlose Realisierbarkeit des Entwurfes wurden positiv hervorgehoben, ebenso die aus beweglichen Elementen bestehende Fassade, die ihr Aussehen je nach Tages- und Jahreszeit verändert.
Die Arbeiten sind vom 7. bis zum 10. Oktober 2002 im ehemaligen Autohaus Kistner, Groß-Umstädter-Straße 89 in Dieburg in einer Ausstellung zu sehen, die Öffnungszeiten sind täglich von 13.30 - 17.00 Uhr.