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09.04.1997
Ein Druckerei-Unternehmer sammelte Lithographenschatz
Picasso-Museum nach Münster
Eine wertvolle Sammlung mit Lithographien von Pablo Picasso (1881-1973) soll in Münster ihren Sitz bekommen. Die 750 Blätter bieten einen fast vollständigen Überblick über das lithographische Schaffen des spanischen Künstlers, der sich zu Beginn der vierziger Jahre begeistert den technischen Variationen der Lithographie widmete. Besonderen Wert in der Sammlung stellen daher seltene Probe- und Zustandsdrucke dar. Bei dem privaten Sammler handelt es sich um den mittelständischen Druckerei-Unternhemer Gerd Huizinga aus Lengerich im westfälischen Kreis Steinfurt.
Bislang wurde die weltweit einmalige Sammlung in der Staatsgalerie Stuttgart aufbewahrt und dort 1994 zuletzt gezeigt. Im Münsterland soll nun auf Wunsch des Mäzens eine ständige Bleibe gefunden werden: Alternativ wird das Schloss Gravenhorst bei Hörstel und der Druffelsche Hof in Münster gehandelt. Um den Standort Münster durchzusetzen, gründete sich in den letzten Tagen die mit 20 Millionen Mark ausgestattete Sparkassenstiftung. Ihr Konzept würde bis 1999 einen Umbau des innenstädtischen Druffelschen Hofes (1784–1788) ermöglichen.
Einst klassizistischer Adelshof, heute Verwaltungssitz und Veranstaltungszentrum der Stadtsparkasse Münster und künftig „Museum Pablo Picasso. Die Lithographische Sammlung“?
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