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12.08.1997
Schwarzarbeit beim Bauherrn Bundesregierung
Gesetzesverstöße auf der Reichstagsbaustelle in Berlin
Auf Berliner Großbaustellen des Bundes haben Baufirmen Gesetze gegen Schwarzarbeit, illegale Leiharbeit und Lohndumping mißachtet. Im ersten Halbjahr 1997 wurden bei acht Razzien zahlreiche Verstöße festgestellt. Gegen 47 Unternehmer und 173 Bauarbeiter wurden Verfahren eingeleitet. Allein auf der Baustelle des Reichstages sind bei drei Razzien 13 Firmen erwischt worden, die 67 Arbeiter zu Dumpinglöhnen und 30 Ausländer illegal beschäftigten. Aus dem Bundesbauministerium war zu hören, daß es richtig sei, wenn Baustellen des Bundes schärfer kontrolliert würden als andere, da man schließlich eine Vorbildfunktion habe. Verstöße würden mit Bußgeldern, Auftragsentzug und Ausschluß vom öffentlichen Wettbewerb bestraft. Diese Meldung wurde inzwischen von der Bundesbaugesellschaft Berlin dementiert.
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