Bund und Land sind sich einem Bericht des Tagesspiegels zufolge uneinig über den Verkauf des Grundstücks für den Neubau des Hauses der Bundespressekonferenz. Zwar sind die Grundstückspreise für die „Entwicklungsbereiche Hauptstadt“ eigentlich auf dem Niveau von 1991 festgelegt, wieviel an durch die Wertsteigerung bei der Umwidmung entstehendem Mehrwert das Land als Käufer nun abschöpfen könnte, ist aber offen. Nach Ansicht des Bundes ist der ursprünglich angenommene Preis zu niedrig angesetzt, denn der Grundstückswert würde durch die Fertigstellung des Baus erheblich steigen, das heißt der Käufer in hohem Maß davon profitieren.
Der Baubeginn 1998 und die Fertigstellung 1990 des Hauses nach den Entwürfen der Architekten Johanne und Gernot Nalbach könnte sich durch das Gerangel um die Grundstückspreise verzögern.
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