Am 7. Oktober 2005 wurde mit der Fertigstellung der Außenanlagen der Neubau der Wohnsiedlung „Vista Verde“ in Zürich-Leimbach abgeschlossen. Bauherr waren die Baugenossenschaften Freiblick und Zurlinden aus Zürich, der Entwurf stammt von pool Architekten ebenfalls Zürich.

Für den Bau von 120 Genossenschaftswohnungen war 2001 ein Wettbewerb ausgelobt worden.
Der 54 Millionen Schweizer Franken teure Bau liegt auf einer 17.000 Quadratmeter großen Parzelle, die zur Sihl abfällt. Durch die Lage der beiden Großgebäude am nördlichen und westlichen Rand des Grundstücks konnte ein Teil der Obstbäume stehen bleiben.

Die Schieferfassaden und Dachschrägen folgen dem Gelände und beschreiben die maximal zulässige Gebäudehöhe im Terrain.
Je sechs Wohnungen bilden über zwei Geschosse die Grundeinheit. Die Punktspiegelung dieser Einheit am Treppenhaus führt dazu, dass ähnliche Wohnungen versetzt im jeweils oberen und unteren Geschoss auftreten. Selbst die großen Treppenpodeste folgen dieser Logik, sind also in jedem Stock entweder rechts oder links der einläufigen Treppe angeordnet. Das Treppenhaus ist dadurch keine Schlucht, sondern ein übersichtlicher, halbprivater Raum.

Während im Kern die Normalwohnungen liegen, gibt es an den Rändern unter den Dachschrägen besondere Varianten. An jeweils einer Schmalseite haben die Architekten breite Terrassen in die Schrägen eingeschnitten.
Im obersten Geschoss liegen bis zu vier Meter hohe Räume und Innenhöfe, von dort führt eine Treppe hinauf zur privaten Dachterrasse mit einer Aussicht über die Stadt bis hin zu den Alpen.

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