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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Staedtebaulicher_Wettbewerb_in_Ulm_entscheiden_22288.html

19.12.2005

Figurative Ausformung

Städtebaulicher Wettbewerb in Ulm entscheiden


Am 15. Dezember 2005 wurden die Ergebnisse eines städtebaulichen Ideenwettbewerbes für die Bebauung auf dem Grundstück der Schwabengarage in der Marchtaler Straße in Ulm bekannt. Bei dem Verfahren konnte sich das Berliner Büro studioinges (Francesca Saetti, Stefan Schwirtz, Thomas Bochmann, Gerco Kolbach) mit H. J. Lankes durchsetzen.

Die Wettbewerbsergebnisse sollen als Basis für inhaltliche und formale Festlegungen bei der Umwandlung des Gebiets vom Gewerbe- zum Wohngebiet dienen. Schwerpunkte dabei waren die Auseinandersetzung mit ökologischem und energiesparendem Städtebau und die Entwicklung von überschaubaren städtebaulichen Einheiten.

Das Preisgericht unter Vorsitz von Kai Haag (Stuttgart) vergab im Einzelnen folgende Preise:

  • 1. Preis - studioinges mit H. J. Lankes (Berlin)

  • 2. Preis - Walter Huber (Stuttgart)

  • 3. Preis - Matthias Müller (Heilbronn) mit Jedamzik + Partner (Stuttgart)

  • 4. Preis - Mühlich, Fink & Partner (Ulm)

  • 5. Preis - Nickl-Weller (München) mit J. Mahl-Gebhard (Landschaftsarchitekt, München)
Außerdem wurden zwei Arbeiten angekauft:
  • eevas - Eisenlauer Emmermann Voith (München) mit terra.nova (München)

  • Tore Pape (Kassel) mit Stefan Funk (Kassel)
Der siegreiche Entwurf gliedert sich in fünf prägnante Gebäudefiguren, die jeweils zwei Seiten ausbilden: Die südliche Kante zur Bahnlinie Ulm-Aalen und die gegenüber liegende, blockartige Bebauung zeigt sich städtisch-geschlossen. Dem gegenüber stehen mit der Reihenhausbebauung im nördlichen Teil vorstädtische Wohnformen. Die figurative Ausformung der einzelnen Gebäude schafft Mietergärten in den geschützten Hofbereichen und öffentliche Plätze.

Durch unterschiedliche Grundrisstypologien soll ein breites Spektrum von Nutzungen angezogen werden – vom Familienwohnen im Reihenhaus über städtisches Wohnen im Appartement oder in der Stadtwohnung bis hin zum Heimbüro.

Das Preisgericht begründete die Entscheidung wie folgt: „Insgesamt bietet die Arbeit eine überzeugende Kombination von kräftiger, geradezu skulpturaler Stadtbaustruktur mit gleichwohl hoher Funktionalität und Entwicklungsoffenheit für die Realisierung des angestrebten Entwicklungskonzeptes.“


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