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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Skisprungschanze_von_Zaha_Hadid_in_Innsbruck_eroeffnet_11991.html

13.09.2002

Berg Isel

Skisprungschanze von Zaha Hadid in Innsbruck eröffnet


In Innsbruck wird am 14. September 2002 die neue Skisprungschanze „Berg Isel“ offiziell eröffnet. Mit ihrem dynamischen Entwurf der „Bergstation“ hatte die britische Architektin Zaha Hadid 1999 den internationalen Wettbewerb für das Projekt gewonnen.

Auf dem Berg Isel gelegen, die Stadt Innsbruck zu Füßen, soll die Sprungschanze nicht nur als Sportstätte genutzt, sondern zugleich zu einem lokalen Wahrzeichen mit Restaurant und Aussichtsterrasse werden. Der Bau, der Teil einer groß angelegten Umgestaltung der olympischen Anlage ist, ersetzt die alte Schanze, die nicht mehr den internationalen Standards entsprochen hatte.

Bei einer Länge von rund 90 Metern und einer Höhe von beinahe 50 Metern scheint die Schanze ein Mittelding zwischen Brücke und Turm darzustellen. Strukturell besteht der Bau aus dem Sprungturm aus Beton und einer räumlichen Grünstruktur, die Rampe und Café integriert.
Die Besucher gelangen mit zwei Fahrstühlen in das 40 Meter über der Bergspitze schwebende Café, das nicht nur ein atemberaubendes Bergpanorama, sondern auch einen Logenplatz für die Sprungschanze bietet.
Die Herausforderung, so Zaha Hadid, habe darin gelegen, ein neues, ursprünglich fremdes Element (Café und Aussichtsterrasse) in eine vorgegebene Formel (die Sprungschanze) zu integrieren: Sie habe die geforderte „Assemblage verschiedener Elemente“ analog zu ähnlichen, in der Natur vorhandenen Strukturen gelöst, und einen „übergangslosen Hybriden“ geschaffen, der die Einzelteile zu einem organischen Ganzen verschmelze.


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