Am 7. Mai 1997 wird auf der Baustelle des Pelikan-Geländes in Hannover endlich der Grundstein für einen weiteren Neubau gelegt. Ein Jahr hatte Stillstand bei einem der aufwendigsten Projekte Hannovers geherrscht, da eine nahegelegene Lackiererei einen Baustopp erwirkt hatte.
Im historischen Gebiet des Pelikan-Viertels stellten einst 3.900 Arbeiter Schreibgeräte her. Der Bauherr Georg Simon beauftragte den Architekten Dieter Neikes (Hannover) mit der Umgestaltung der Industriebrache. So sind bereits Restaurants, Bars, ein Hotel und ein Sportpark entstanden. Nun sollen noch der sogenannte 20er und 30er-Block, zwei hufeisenförmige Bürogebäude mit je 14.000 Quadratmetern Nutzfläche, gebaut werden. Das Projekt wurde vor kurzem bei der Immobilienmesse in Cannes für die besonders gelungene Umgestaltung ausgezeichnet. Für das Skandinavienhaus gab es den Preis für Denkmalpflege des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbandes.

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