Am 5. Oktober 1999 fand in Hannover auf dem Pavillongelände Ost die Grundsteinlegung für den portugiesischen Pavillon statt. Der Entwurf für den etwa 1.400 Quadratmeter Nutzfläche fassenden, teilweise zweigeschossigen Bau stammt aus prominenten Federn, nämlich aus denen von Alvaro Siza Vieira und Eduardo Souto de Moura. Leitmotiv der portugiesischen Selbstdarstellung sollen wieder die Ozeane sein, die auch im Mittelpunkt der letzten Weltausstellung 1998 in Lissabon standen. An die dort begonnen Diskussionen wolle man in Hannover anknüpfen, heißt es in einer Presseerklärung.
Die beiden wohl bekanntesten Architekten des Landes wollen in ihrem gemeinsamen Entwurf zugleich Modernität und den Respekt vor der Tradition zum Ausdruck bringen. Mit typischen Kacheln, den in diem Fall gelb und blau glasierten „Azulejos", und dem vorherrschenden Werkstoff Kork kommen am Bau ausschließlich natürliche Materialien zur Verwendung. In Portugal wird dieser Rohstoff schon seit Jahrhunderten aus der nachwachsenden Rinde der Korkeiche gewonnen und bringt dem Land eine führende Position in diesem Produktionszweig ein.
Die Ausstellung im Inneren das Pavillons wird die Besucher über Geschichte und Bevölkerung des Landes informieren. Zum Raumprogramm gehören außerdem eine Cafeteria, ein Konferenzraum mit VIP-Bereich und ein Buchladen.

Eine weitere Simulation ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Expo 2000).

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie auf einer portugiesischen Website zur Expo 2000.

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