Das Pavillongelände der Weltausstellung nimmt immer konkretere – und mitunter recht skurrile – Formen an. Die jüngsten Beiträge stammen aus Äthiopien, Nepal, den mittelamerikanischen sowie den karibischen Staaten. Das Konzept der Afrikaner stellt einen Querschnitt durch eine Bergsiedlung dar. In einem künstlichen Bergmassiv wird sich der Besucher gleich einer Berg- und Talfahrt durch die Geschichte des Landes tasten können.
Fernöstlich präsentiert sich dagegen Nepal: Der Entwurf zeigt ein Gebäude, das Teile eines hinduistischen Tempels und Teile einer buddhistischen Stupa aufweist. Im Gegensatz zu dieser andächtigen Stille zeichnet sich der Beitrag der Zentralamerikaner durch aufgeregte Farbenpracht aus. Die Staaten Costa Rica, Honduras, Nicaragua, Guatemala, El-Salvador und Panama präsentieren sich in Form eines Dorfidylls, das in tropisches Licht getaucht, fröhliches Marktleben simuliert. Farbig auch die nächste Station: die karibischen Staaten, die in einem kreisrunden Wasserbecken kleine Themeninseln zu Wasser lassen. Hüpft der interessierte Besucher von Insel zu Insel, wird ihm der Weg vom Zucker zum Rum präsentiert.
Anläßlich des Internationalen Participicants Meetings (IPM) am 1. April 1998 will die Weltausstellung die Pläne aller bislang 169 Teilnehmerländer vorstellen.
Abbildung: Expo 2000

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