Der BDA Hamburg hat zum 9. Mal seinen Studienpreis vergeben. Der Preis wird alle drei Jahre verliehen und zeichnet Studienarbeiten aus den Fachbereichen Architektur bzw. Städtebau der drei Hamburger Hochschulen (Hochschule für angewandte Wissenschaften HAW, Hochschule für bildende Künste HfbK, und Technische Universität Hamburg-Harburg TU-HH) aus, die im Rahmen des Studiums entstanden sind und „in besonderer Weise architektonische Qualität zeigen und eine intensive Auseinandersetzung mit Problemen des Planens und Bauens verdeutlichen.”

Der Preis steht unter der Schirmherrschaft des spanischen Generalkonsuls, wodurch sein internationaler Charakter unterstrichen wird. Dieses Ziel kommt auch durch den 1. Preis, ein vierwöchiges Architekturpraktikum in Barcelona in einem Architekturbüro nach eigener Wahl, zum Ausdruck.

Aus 30 eingereichten Arbeiten kürte die Jury unter Vorsitz von Mirjana Markovic folgende Preise:

• 1. Preis: Julia Reiners (HfbK) für ihre Arbeit „Ein Weg zwischen Musik und Architektur”
• 2. Preis: Thorsten Schönhals (HAW) für seine Arbeit: „Haus der Europäischen Sprachen“
• 2. Preis: Heide Knaut und Sharam Nikpur (HAW) für ihre Arbeit: „Tokyo Projects”
• 3. Preis: Yasmin Kherad (HfbK) für ihre Arbeit: „Ein Autohof – Truckerrasten neben der Autobahn“

Die Jury führte zur erstplazierten Arbeit aus: „Für eine Diplomarbeit ein häufig strapaziertes, selten in solcher Ausführlichkeit behandeltes Thema im Grenzgebiet der Musik und der Architektur auszusuchen, zeugt von der Bereitschaft zu Risiko und Mut. Die chronologische Untersuchung, Methode, Findung des Ortes und die Transformation des Quantifizierbaren und des Qualitativen der Musik, also eines musikalischen Materials in ein freiräumlich-architektonisches Konzept, überzeugen die Jury sehr.“
Alle für das Studienpreisverfahren eingereichten Arbeiten werden in einer Ausstellung im Architektur Centrum, Stephansplatz 5, präsentiert. Die Ausstellung ist vom 12. November bis 10. Dezember 2004, Mo-Fr 10-17 Uhr zu sehen.

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