Am 30. September hat der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin den diesjährigen Schinkel-Wettbewerb ausgeschrieben. Der Wettbewerb richtet sich an Architekten und Ingenieure aus allen Sparten der planerischen Berufe, die jünger als 35 Jahre sind – auch Studenten sind teilnahmeberechtigt. Der Schinkel-Wettbewerb ist somit der größte Förderwettbewerb für junge Planer im deutschsprachigen Raum.

Gegenstand des Wettbewerbs ist unter dem Titel „Neue alte Stadt“ die Havelregion zwischen Rathenow und Brandenburg an der Havel. Aus der Pressemitteilung: „Beide Städte verzeichnen eine sinkende Bevölkerungszahl wegen fehlender Arbeitsplätze, Abwanderung und Geburtenrückgangs. Im Rahmen des Schinkelwettbewerbes sind junge, kreative Planer aufgefordert, die Chancen dieser Schrumpfungsprozesse aufzuzeigen und eine städtebauliche Neuorientierung zu erarbeiten.
Die vorrangigen Wettbewerbsgebiete sind die Dominsel in Brandenburg/Havel und die Altstadtinsel in Rathenow. Sie verfügen über attraktive Freiflächen direkt am Wasser. Landschaft im Innenstadtbereich ist hier der Imagefaktor mit großem Entwicklungspotential.“

Die Aufgabenstellungen sind je nach Fachsparte unterschiedlich:

• Architektur: „Neue Wohnformen am Wasser“
• Städtebau: „Die historische Altstadt als Zentrum und Bindeglied zwischen den Stadtgebieten“
• Landschaftsplanung: „Rathenow – die historische Insel mit identitätsstiftenden öffentlichen Freiräumen“
• Verkehrswesen: „Stadt Rathenow – Ortsumgehung und Verbindungen der einzelnen Stadtteile“
• Bahnwesen: „Stadt Brandenburg – Anbindung des Bahnhofs“
• Bauingenieurwesen: „Stadt Rathenow – Überbrückung mit Aussichtsturm“
• Kunst: „Stadt Brandenburg – Lichtkonzept für eine Verbindungsstrasse“
• Technische Innovation: „Stadt Brandenburg – Umgang mit historischen Baumaterialien und regenerativer Energie“
• Interdisziplinäre Kooperation: „Stadt Brandenburg – Umnutzung der Johanniskirche“

Zum Thema:

www.aiv-berlin.de

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