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10.11.2025

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Weiterbauen im Küstenklima

Wohnhausanbau von Rural Office in Wales


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Das Büro Rural Office mit Sitz in Carmarthen in Wales realisiert Projekte, die – wie der Name bereits andeutet – vor allem in ländlichen Kontexten verortet sind. Nach Bauvorhaben wie dem Wohnhaus in Farnham oder dem gemeinsam mit James Macdonald Wright umgesetzten Anwesen Caring Wood in Kent hat das Büro nun ein weiteres Projekt auf dem Land fertiggestellt.

Die Delfyd Farm liegt auf der Halbinsel Gower, die als erster Ort im Vereinigten Königreich zur „area of outstanding natural beauty“ erklärt wurde, also zu einer Region von besonderer landschaftlicher Schönheit. Ein Ehepaar beauftragte Rural Office mit der Erweiterung des 1895 in der typischen lokalen Bauweise errichteten Bauernhauses. Ziel war es, Raum für flexiblere Nutzungen zu schaffen und den Bewohner*innen sowie ihren Gästen während des Aufenthalts ein hohes Maß an Privatsphäre zu bieten.

Es entstanden zwei Anbauten mit insgesamt 77 Quadratmetern Fläche an den beiden Querseiten des Gebäudes. Die neuen Baukörper erscheinen als vier klar ablesbare Volumen mit Satteldächern, deren Maßstab und Anordnung sich dem historischen Haupthaus unterordnen. Im Westen wurde der neue Ess- und Wohnbereich an die bestehende Küche angebunden, im Osten entstand ein Gästeflügel, in dem sich die Eigentümer*innen auch einen Fitnessraum eingerichtet haben.

Bei der Materialwahl standen die Anforderungen der exponierten Küstenlage im Vordergrund. Die äußeren Oberflächen sind so ausgeführt, dass sie der salzhaltigen Luft und den Witterungseinflüssen dauerhaft standhalten können: Die Fassaden sind mit Lärchenholz verkleidet, das Dach ist mit Stehfalz gedeckt. In die klare vertikalen Gliederung fügen sich die mal schmaler, mal breiter ausgeführten Fenster ein. Im Innenraum nehmen Eichenvertäfelungen mit Profilleisten den äußeren Rhythmus auf und ergänzen gemeinsam mit Steinzeugfliesen die Farb- und Materialstimmung des Bestands. (iok)


Fotos: Building Narratives


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

Fritz | 11.11.2025 18:42 Uhr

schön

würde ich auch sofort einziehen - und die wunderbaren Holzwände könnte ich auch noch 100 Jahre ertragen - viiel mehr als nur weiße Wände. Träumchen

3

peter | 11.11.2025 14:35 Uhr

klar...

...würde man da gerne wohnen.

dennoch könnte man die Wandvertäfelungen als schwer, vielleicht in ihrer masse gar ein wenig als beklemmend wahrnehmen.

und ich frage mich nebenbei, wie lange es noch dauert, bis wir diesen scheinbar nicht abreißen wollenden trend zur boden-deckel-verbretterung, kästchenfassade, wie immer man es nennen möchte, irgendwann satt haben. man kann es noch anschauen - aber wie lange noch?

2

Max Putzke | 11.11.2025 09:45 Uhr

Lob

Traum-Lage, sehr schönes Ensemble.
Klasse.

1

Gernot Bauknecht | 10.11.2025 16:02 Uhr

Wunderbar!

Ich möchte sofort einziehen und von einem morgendlichen määhhh geweckt werden.

 
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