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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_JVA-Gelaende_in_Wuppertal_entschieden_28822.html

25.10.2007

Verzahnung mit der Landschaft

Wettbewerb für JVA-Gelände in Wuppertal entschieden


Im Rahmen eines beschränkten Wettbewerbs nach RAW 2004 für das Gelände der JVA an der Parkstraße in Wuppertal kürte die Jury am 12. Oktober 2007 die Preisträger: Gewinner sind Winking Architekten (Hamburg) zusammen mit WES Landschaftsarchitekten (Hamburg).

Ziel des Wettbewerbes war es, einen städtebaulichen Masterplan zu entwickeln, der eine Reihe von Neubauten integiert – Justizvollzugsschule, Landesfinanzschule, Justizvollzugsanstalt – sowie die Umnutzung der Bestandsgebäude der ehemaligen Standortverwaltung (STOV). Diese Module galt es durch ein schlüssiges Erschließungssystem und ein attraktives Freiraumkonzept zusammenzubinden. Das 30 Hektar umfassende Planungsgebiet liegt an der Parkstraße/Erbschlö in Wuppertal-Ronsdorf.

Das Preisgericht unter Vorsitz von Wolfgang Döring (Düsseldorf) legte im Vorfeld der Auswahl „höchste Ansprüche an eine möglichst sensible landschaftliche Integration der Baumodule und deren Realisierungsfähigkeit“ als Kriterien fest. Folgende Preise wurden vergeben:

  • 1. Preis (20.000 Euro): Winking Architekten (Hamburg) mit WES Hamburg

  • 2. Preis (10.000 Euro): RKW Architektur + Städtebau (Düsseldorf) mit GTL Landschaftsarchitekten (Kassel)

  • Anerkennung (5.000 Euro): B/R/S Architectes (Paris) mit Agence Ter (Paris)

  • Anerkennung (5.000 Euro): Pablo Molestina Architekten (Köln) mit Landschaftsarchitekten Kamel Louafi (Berlin)
Das Preisgericht würdigt den Wettbewerbsbsieger: „Ein kompaktes Polizei-Modul an der Parkstraße und eine lineare Anordnung der Schulen auf dem Höhenrücken am Waldrand formulieren eine wirtschaftliche und landschaftsbezogene Lösung der Wettbewerbsaufgabe. Der Entwurf nutzt die gegebene topographische Situation geschickt aus und schafft eine offene Struktur, die sich mit der Landschaft verzahnt und dabei viel Raum für Freiflächen lässt. Die Anlage für die Polizei ist gut gelöst; das Verwaltungsgebäude wird Teil des öffentlich zugänglichen Bereiches; der Gebäudebestand ist integrationsfähig. Die Schulgebäude ermöglichen vielseitige Blickbeziehungen in die Landschaft. Die landschaftsökologischen Vorgaben sind erfüllt. Die Integration eines Mahnmals für die auf dem Gelände erschossenen Deserteure im Gefüge des öffentlichen Wegenetzes wird positiv gewürdigt.“


Zu den Baunetz Architekt*innen:

RKW Architektur +


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