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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Domplatz_in_Hamburg_entschieden_22134.html

02.12.2005

Maria, Johannes, Kristall

Wettbewerb für Domplatz in Hamburg entschieden


Der Wettbewerb für die Bebauung des Domplatzes in Hamburg ist seit 30. November 2005 entschieden. Das Münchner Architekturbüro Auer + Weber + Architekten wird mit einem „kristallinen Solitär“ die mehr als 50 Jahre währende Brache bebauen.

Das Konzept für den Domplatz sieht vier Nutzungen vor: die Zentralbibliothek der Stiftung Hamburger Öffentlicher Bücherhallen (HÖB), ein Bürgerschaftsforum für besondere Veranstaltungen der Hamburger Bürgerschaft, das Internationale Archäologiezentrum und Wohnungen. Der gotische Marien-Dom aus dem Jahr 1245 war bereits 1807 abgerissen und 1840 durch das Johanneum ersetzt worden, das im II. Weltkrieg zerstört wurde. Der Domplatz stellt die historische Keimzelle der Hansestadt dar.
In dieser zweiten Stufe des Wettbewerbes waren acht Büros vertreten. Als Sieger gingen aus dem Verfahren hervor:

  • 1. Platz: Auer + Weber + Architekten, München

  • 2. Platz: Peter Eisenman, New York

  • 3. Platz: Barkow Leibinger, Berlin

  • 4. Platz: Dominique Perrault, Paris

  • 5. Platz: Zaha Hadid, London
Die Jury entschied sich für den „kristallinen Solitär“, einen 30 Meter hohen Glaskomplex, da er eigenständig und prägnant den Domplatz als Ort der Begegnung neu definiere. Durch die Auskragung des Baukörpers in Richtung Petrikirche entstehe ein spannungsreicher Stadtraum, der angemessen zwischen vorhandener und geplanter Bebauung vermittle. Vor allem die große Innenhalle als zentrale Idee des Entwurfes für den 30 Meter hohen Glaskomplex überzeugte das Preisgericht.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Barkow Leibinger
Auer Weber


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