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06.11.2025
Buchladen am Westsee
Umbau in China von Atelier Wen’Arch
7
Max Putzke | 10.11.2025 09:28 Uhr@ Bo
Ihre Argumente drehen sich im Kreis.
Eine Unterhaltung über die Wirtschaftlichkeit eines Projektes ist eine architektonische Unterhaltung.
Es geht nicht immer nur um Design...
6
Bo ist ein kurzer Name | 07.11.2025 17:47 UhrHmmm @Max
Ihre Bemerkung wirkt ausgesprochen überheblich. Wenn Sie selbst einräumen, "unterinformiert" über China zu sein, wäre es ratsam, sich zunächst eingehender zu informieren, bevor Sie pauschale Urteile fällen. Solche herablassenden Mutmaßungen über ein Land, das Ihnen offenbar fremd ist, sind schlicht arrogant. Wer wirklich Verständnis entwickeln möchte, sollte genauer hinschauen – oder sich besser zurückhalten.
Übrigens: Bibliotheken oder Buchläden dieser Maße haben in der Regel gar nichts mit staatlicher Finanzierung zu tun. Vielleicht wäre es sinnvoller, sich stattdessen über Architektur auszutauschen.
5
Max Putzke | 07.11.2025 11:38 Uhr@ Bo
Ihre Kritik kann ich so nicht stehenlassen. Ein Buchladen ist in unseren Breiten kein staatlich gelenkter und finanzierter Bau, sondern ein Privatbau, in den meisten Fällen mietet sich der Buchladenbetreiber eine Fläche in einem Haus. Ich bin unterinformiert, wie das in China funktioniert. Sollte es aber so sein, dass die Finanzierung staatlich gelenkt wird, also mittels Steuergeld, dann kann ich mir auch ausmalen, welche Bücher dort verkauft werden...
Der schönen Architektur in diesem Projekt tut das aber keinen Abbruch.
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Bo ist ein kurzer Name | 07.11.2025 04:39 Uhrhmm...@ Tim Lobinger und @ Max Putzke
Ihr Kommentar zeigt sehr deutlich eine typisch westlich-zentrierte Haltung in der Architekturdebatte.
Sie stellen die Frage, ob sich einen Buchladen in China "wirtschaftlich lohnt" – als müssten kulturelle oder öffentliche Räume immer nach westlichen Maßstäben gerechtfertigt werden. Und wenn Sie das Projekt auf eine "Selfie-Location" reduzieren, sagt das weit mehr über Ihre eigenen Stereotype aus als über das Gebäude selbst.
Die Architektur in China geht längst über bloße Kommerzialisierung oder Effekthascherei hinaus. Sie steht für neue Formen von öffentlichem Raum, und kultureller Teilhabe – Themen, die westliche ''Architekten'' oft ignorieren, weil sie nicht in ihr eigenes Raster des "rationalen Urbanismus" passen.
Ironischerweise werden in Europa ähnliche Projekte – offen, visuell eindrucksvoll – als "visionär" gefeiert. Wenn jedoch in China etwas Vergleichbares entsteht, wird es schnell als "Show" oder "wirtschaftlich fragwürdig" abgetan.
Schade, was Ihr sagt ist keine Architekturkritik – das ist kulturelle Überheblichkeit.
3
Lit | 06.11.2025 20:30 Uhrerat
Buchhandlungen und Buchverkauf würden sich auch in D rechnen, wenn nicht so viel vom Erlös weggenommen würde. Jegliches Handwerk wie Papierschöpfer, Buchbinder, Kalligraphen, Autoren kämen zu ihrem Recht, wenn es ein Geschäft wäre.
China kann es ganz offensichtlich besser.
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Max Putzke | 06.11.2025 16:51 UhrKnow-How-Transfer
Ich wusste garnicht, dass man in China mit Büchern so viel Geld verdienen kann, dass man sich damit so einen "Buchladen" bauen kann. Eins steht für mich fest: die Chinesen werden die nächste Hochkultur werden. Diesmal Weltweit.
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Tim Lobinger | 06.11.2025 16:26 UhrWürde mich
Würde mich schon interessieren, ob sich ein Buchladen von dieser Größe in China tatsächlich wirtschaftlich rechnet. Oder wird der hauptsächlich als coole location vermietet? Oder muss man für Selfies dort bezahlen?
Architektonisch auf jeden Fall fein gemacht. Aber mit dem Luxus der neuen Weite in den Innenräumen konnte man vielleicht auch nicht so ganz viel falschmachen....











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Bo ist ein kurzer Name | 11.11.2025 10:07 Uhr@Max
Bitte nicht falsch verstehen... Sie verstehen offensichtlich weder den Kontext noch die Realität chinesischer Bauprojekte. Also lassen Sie die Wirtschaftlichkeit bitte aus dem Spiel und reden wir über Architektur - das reicht völlig.