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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Spatenstich_in_Wien_1143377.html

28.07.2010

Stadt des Kindes

Spatenstich in Wien


Die „Stadt des Kindes“ war ein Heim für gefährdete Kinder und Jugendliche in Wien-Penzing. Das Heim, 1969-74 von Anton Schweighofer erbaut und von vielen österreichischen Architekten und Sozialpädagogen hochgelobt, wurde im Jahre 2002 geschlossen. 2008 erfolgte trotz erheblicher Proteste ein Teilabriss: Drei von fünf Gebäuden wurden zerstört.

Die verbliebenen Bauten werden nun in ein neues Baukonzept eingebracht, das der ORF als „Wohnoase für Familien“ bezeichnet. Hierzu werden die bestehenden Schweighofer-Bauten, zu denen auch ein Schwimmbad und eine Sporthalle gehören, saniert. Es entstehen 36 geförderte Mietwohnungen, 141 geförderte Eigentumswohnungen und 79 frei finanzierte Wohnungen. Dazu erfolgt heute der erste Spatenstich.

Die Planungen für den Neu- und Umbau stammen von den Architekten Walter Stelzhammer und Peter Weber. Stelzhammer hatte als Assistent am Lehrstuhl von Anton Schweighofer gearbeitet. Somit plane er „unter Berücksichtigung seiner [Schweighofers] außerordentlichen bauplastischen Qualitäten sowie der Baugesinnung und Grundhaltung des Verfassers“.

Der Architekt erläutert weiter: „Zur Bewältigung des diagonal bis zu acht Metern ansteigenden Geländes werden vier zueinander parallel gestellte, aber zugunsten der Anschlussbebauung der ‚Stadt des Kindes‘ versetzte Doppelreihenhauszeilen in Metersprüngen gestaffelt.“

Die Kosten werden mit 37 Millionen Euro beziffert, die Fertigstellung ist für Mitte 2012 geplant.


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