Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) wird auf Beschluss des Hamburger Senats nach Wilhelmsburg verlegt. Nach Plänen des Berliner Büros Sauerbruch Hutton, das im Jahr 2009 einen entsprechenden Wettbewerb gewann, entsteht derzeit der Neubau als Teil der Internationalen Bauausstellung Hamburg 2013 – am Donnerstag fand das Richtfest statt.

Der BSU-Neubau vereint auf insgesamt 61.000 Quadratmetern Büroflächen und öffentliche Nutzungen. An das 13-geschossige Hochhaus schließen zwei fünfgeschossige Seitenflügel an, die wiederum in sieben einzelne „Häuser“ unterteilt sind: Hier befinden sich Ausstellungsflächen, Bibliothek, Konferenzzentrum und Gastronomie. Im großen Foyer – konzipiert als öffentliches Forum – soll das Hamburger Stadtmodell ausgestellt werden. Der Haupteingang befindet sich an der Neuenfelder Straße, auf Höhe der geplanten Fußgängerbrücke zum S-Bahnhof Wilhelmsburg – unmittelbar gegenüber liegt der zentrale Eingang zum Geländer der Internationalen Gartenschau 2013.

Blickfang ist, ganz klar, die farbenfrohe „sauerbruch-hutton“-typische Fassade des Neubaus: Etwa 30.000 Keramik-Paneele, glasiert in 20 unterschiedlichen Farbtönen, bilden horizontale Bänder, welche die wellenförmige Gebäudehaut akzentuieren. Bei den Glasflächen soll ein ausgewogenes Verhältnis von transparenten und opaken Anteilen eine optimierte Tageslichtausbeute ermöglichen.

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sauerbruch hutton

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