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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Richtfest_fuer_Klinik_von_Hascher_Jehle_in_Winnenden_1561349.html

28.03.2011

Neues aus dem Zipfelbachtal

Richtfest für Klinik von Hascher Jehle in Winnenden


„Es tut sich was im Zipfelbachtal“ beginnt die Stuttgarter Zeitung ihren Artikel zum Richtfest der neuen Kreisklinik für den Rems-Murr-Kreis. Ganz so idyllisch, wie es dieser Satz glauben macht, ist es hier allerdings nicht: Am vergangenen Freitag versammelte sich die Festgemeinde auf dem künftigen Hubschrauberlandeplatz des Gebäudekomplexes, der insgesamt aus sechs Häusern mit 65.900 Quadratmetern Bruttogeschossfläche bestehen wird. Geplant wird die gewaltige neue Klinik von Hascher Jehle Architekten (Berlin) in Arbeitsgemeinschaft mit Monnerjan Kast Walter Architekten (Düsseldorf).

Die Neubauten entstehen am südlichen Stadtrand von Winnenden direkt neben dem Zentrum für Psychiatrie des Landes Baden-Württemberg. Zum Komplex der neuen Klinik sollen Ende 2012 auch ein Gesundheitszentrum, ein Ärztehaus und ein Patientenhotel gehören, ebenso gehören Pflegepavillons, ein Werkstattgebäude sowie Schul- und Verwaltungsräume dazu. Die Aufteilung der gewaltigen Baumasse in sechs vier- oder sechsgeschossige „Pavillons“ genannte Gebäude soll das Programm etwas verträglicher in die Umgebung einfügen. Die beiden Krankenhäuser in Waiblingen und Backnang werden aufgelöst und an diesem Standort mit einer Fläche von knapp 13 Fußballfeldern neu zusammen geführt.

In einem Gesamtkonzept, das Gebäude und Freiflächen umfasst, soll der Neubau Teil eines Klinikparks werden. „Die neue Gebäudestruktur verzahnt sich mit der Landschaft und nimmt einen klaren Bezug zur Talaue“, so die Architekten. „Die Pavillons des Neubaus gruppieren sich um einen großzügigen Platz und bilden so eine städtebauliche Einheit. Der Platz gibt den jeweiligen Häusern eine Adresse und dem gesamten Gebäudeensemble eine unverwechselbare Identität.
Die klare Erschließungsstruktur der Magistrale ermöglicht Besuchern und Patienten eine ausgezeichnete Orientierung. Kurze Wege unterstützen den wirtschaftlichen und effizienten Krankenhausbetrieb für das Personal. Auch die inneren OP-Bereiche erhalten über Innenhöfe Tageslicht. Stationäre und ambulante OPs können jeweils als funktionale Einheit betrieben werden, verfügen über eine eigene Infrastruktur und sind getrennt voneinander erreichbar.“

Die Kosten werden insgesamt mit 240 Millionen Euro angegeben, davon sind 180 Millionen für den Bau vorgesehen.


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