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12.12.2025

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Typenvillen für Jale

Oppenheim planen in Albanien


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Albanien war im vergangenen Sommer eines der beliebtesten Reiseziele im Süden Europas. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt ein atemberaubender Bilderstrom in den Sozialen Medien, der von zahllosen Influencern gefüttert wurde. Die schroffe, aber dezidiert südliche Karstlandschaft macht sich in Fotos und Videos auch wirklich sehr gut. Kombiniert mit dem anhaltenden Immobilienboom des Landes ist es also kaum verwunderlich, dass sich die bisher größtenteils auf die Hauptstadt fokussierte Bautätigkeit zunehmend an die Küste verschiebt. Oppenheim Architecture mit Büros in Miami, Basel und Tirana sind dort derzeit an mehreren Projekten beteiligt. Kürzlich haben sie eine Art Typenvilla für die kleine Strandgemeinde Jalë vorgestellt.

Der Ort liegt an einer malerischen Bucht an der sogenannten Albanischen Riviera ein paar Kilometer nordwestlich von Himarë, dem Hauptort und Verwaltungszentrum der Gegend. Noch sind hier lediglich ein paar Strandbars, Häuser, kleinere Hotels und Campingplätze zu sehen. Auf dem Lageplan lässt sich allerdings gut erkennen, was für eine stattliche Anzahl neuer Gebäude in den nächsten Jahren errichtet werden soll. Unter anderem sind eine neu angelegte Bucht und eine Art künstliches Küstendorf mit gewundenen Gässchen zu erkennen.

Neben vielen kollektiven Typologien zwischen Campingplatz und Luxusressort sind in Jalë aber eben auch zahllose private Ferienhäuser geplant. Oppenheim bereichert dahingehend das Spektrum mit besagter Typenvilla. Vier Exemplare sollen entstehen. Diese dürften souverän im spektakulären architektonischen Highend-Segment mitspielen.

Im Schnitt ist ein pultartiges Volumen zu sehen, das flächig in den steilen Hang eingepasst ist. Beat Huesler, Direktor von Oppenheim Europe, spricht von einer kontextuellen Gestaltung. Geparkt wird eine Ebene höher in einer Felsengarage. Über einen schluchtähnlichen Zwischenraum mit langer Treppe soll es dann hinunter in den eigentlichen Wohnbereich gehen. Der Einschnitt erlaubt es, die Villa trotz der kompromisslosen Lage am Hang zweiseitig zu organisieren.

Die Visualisierungen stammen von MIR und zeigen eine der vier geplanten Villen. Diese sind in herausragenden Lagen an den Rändern der ausufernden künftigen Siedlungsstruktur positioniert.  Errichtet werden sollen die Volumen aus Ortbeton in Kombination mit Natursteinplatten. Ein genauer Horizont für die Umsetzung wurde noch nicht bekannt. (sb)


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