Die neue Website „Design for London“ ist seit Kurzem online geschaltet. Bürgermeister Ken Livingstone stellt hier u. a. die Vision seiner Architekturabteilung für London in Sachen Architektur und Städtebau dar: Man wünscht sich schöne und öffentlich zugängliche Gebäude mit geringen Umweltbelastungen, die Nutzungsänderungen und den Erfordernissen des Klimawandels angepasst werden können; inspirierende, gut verwaltete öffentliche Räume für jedermann, vom Bürgersteig bis hin zum Park; nachbarschaftliche Stadtviertel als eine Mischung aus Alt und Neu, die sowohl das Erbe Londons respektieren als auch Raum für eine verschiedenartige Bevölkerungsstruktur lassen; nicht zuletzt eine Nahverkehrs-Infrastruktur, mit der man sich leicht, angenehm und umweltbewusst durch die Stadt bewegen kann. Eine Vielzahl von Entwicklungsprojekten und -strategien in diesem Sinne wird auf der Website gelistet.
Livingstone möchte „Londons Stadtgewebe erneuern und dafür die Fähigkeiten von Architekten und Designern bündeln.“ Wenn man dabei das Gewicht auf einen Lebensstil mit niedrigerem CO2-Ausstoss lege, könne man den Wohlstand der Stadt nicht nur erhalten, sondern auch miteinander teilen.
Erste planerische Visionen einer umweltfreundlichen Energieversorgung Londons im Sinne von Livingstones Prämissen hatten z. B. Marks Barfield Architects und XCO2 vor einem Jahr mit neuartigen Windturbinen im Stadtgebiet vorgestellt (BauNetz-Meldung vom 19. Juli 2006).
Als Chefberater für „Design für London“ hat sich Livingstone den Pritzker-Preisträger Richard Rogers (BauNetz-Meldung vom 29. März 2007) ins Boot geholt. Zur „Design for London Advisory Group“ gehören bekannte Architekten und Designer wie Kees Christiaanse (KCAP), Spencer de Grey (Foster and Partners), Farshid Moussavi (Foreign Office Architects), Martha Schwartz (Martha Schwartz Partners) oder Peter St John (Caruso St John Architects).
Von der Initiative „Design for London“ erhofft man sich eine qualifizierte Diskussion in der Öffentlichkeit über die geplante und gebaute Umwelt in Großbritannien.

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Design for London

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