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08.08.2018

Detox im slowakischen Wald

Mobiles Minihaus von Ark shelter studio


Ein auf’s Wesentliche reduzierter, gemütlicher Zufluchtsort im Grünen, um städtischem Alltagsstress und digitaler Reizüberflutung für eine Weile zu entfliehen – wer träumt nicht davon? Die Architekturstudenten Michiel De Backer, Jakub Senkowski und Martin Mikovčák entwickeln im belgischen Gent unter dem Namen Ark shelter studio seit drei Jahren mobile, autarke Minihäuser, um solche Träume wahr werden zu lassen.

Im Rahmen ihres Projekts ARK haben sie bereits verschiedene Protoypen für verschiedene Anlässe – sei es zum Wohnen, Entspannen und Arbeiten oder aber als Erweiterung bestehender Häuser – entworfen, gebaut und getestet. Ihr neuestes Tiny-House-Modell ist die into the wild cabin, aufgestellt inmitten einer traumhaften Berglandschaft in der nordslowakischen Region Kysuce.

Auf kompakten 40 Quadratmetern bietet das aus Holz gefertigte Minihaus alles, was man zum Leben braucht – und noch etwas mehr: Selbst für einen Whirlpool reicht der Platz. Er versteckt sich unterhalb des Doppelbetts – das automatisch an die Decke gehoben werden kann – im hinteren Kabinenbereich.

Zentrales Element der Hütte ist ein freistehender schwarzer Kubus, der den Raum in fünf Funktionszonen aufteilt, wobei jede Seite eine Nutzung aufnimmt: Eine Front dient als Kücheninsel, eine weitere beherbergt Dusche und Toilette, die beiden anderen bieten integrierte Schränke, Sitzgelegenheiten und Schreibtisch. Oben auf der Box schließlich gibt es ein zweites Doppelbett, darüber ein riesiges, aufgesetztes Oberlicht – Schlafen wie unter freiem Himmel.

Für ein authentisches Mitten-in-der Natur-Gefühl und viel Licht im Inneren sorgen auch die großen Verglasungen in den Wänden der Hütte, die sich teilweise zur Seite schieben lassen. Dank Solarzellen, Windkraftnutzung, Batterie und Regenwasserkollektor kann das mobile Fertighaus laut Architekten netzunabhängig betrieben und somit so gut wie überall platziert werden. (da)

Fotos: BoysPlayNice


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