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21.02.2005

Brücke in die Vergangenheit

Mäckler stellt Pläne in Frankfurt vor


Wie die Frankfurter Rundschau am 18. Februar 2005 berichtete, hat der Frankfurter Architekt Christoph Mäckler seinen Entwurf für den Ausbau der Alten Brücke in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Mäckler hatte bereits im Jahr 2001 den entsprechenden Wettbewerb gleichrangig mit Albert Speer einen zweiten Platz belegt. Da ein erster Rang nicht vergeben wurde, wurden die beiden zweitplatzierten Büros mit der Überarbeitung beauftragt. Im März 2005 soll nun nach den Plänen Mäcklers mit den Arbeiten an der Alten Brücke begonnen werden. Der Entwurf des Büros Mäcklers enthielt erstmalig die Idee, hier einen Brückenturm zu integrieren.

Die Alte Brücke stammt aus dem Mittelalter und war über Jahrhunderte die einzige Wegeverbindung über den Main. Sie wurde immer wieder zerstört und wieder aufgebaut - so auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1945 fehlen zwei wesentliche Elemente: zwei Bögen der sandsteinverkleideten Brücke und die Sandsteinbrüstung, die der Brücke vor allem über den Bögen die richtige Proportion gab.

Die Brücke soll nun um ein Stahlelement - entworfen vom Ingenierbüro Bollinger und Grohmann (FFM) - ergänzt und um zwei historisierende Neubauten auf der Vogelinsel erweitert werden.

In Anlehnung an den ehemaligen Mühlenturm, der dort einst stand, wird auf dem heutigen Vorplatz des Rudervereins ein hohes Haus entstehen, das die Brücke traufseitig flankiert. Er beherbergt ein Café und eine Aussichtsplattform.

Auf der gegenüber liegenden Seite der Brücke entsteht ein einfaches Haus, das mit einem spitzen Satteldach versehen ist und mit der Giebelfassade zur Brücke zeigt, über die sie auch mit einem Steg verbunden wird. Dieses soll die neue Ausstellungshalle des „Portikus“ beherbergen.

An der Stelle des ehemaligen „Portikus“ wird zur Zeit gleichfalls von Mäckler die historische Frankfurter Stadtbibliothek rekonstruiert (BauNetz-Meldung vom 13. 7. 2004).


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