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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Landeswettbewerb_2006_in_NRW_entschieden_26286.html

30.01.2007

Junge Quartiere

Landeswettbewerb 2006 in NRW entschieden


Am 29. Januar 2007 wurden in Düsseldorf die Preisträger des Landeswettbewerbs 2006 ausgezeichnet. Thema des Wettbewerbs waren „Junge Quartiere für das Wohnen im Alter“. Die ersten Preise gehen an das Darmstädter Architekturbüro Florian Krieger und den Kölner Architekten Jan Sternel.

Der Wettbewerb sollte Ideen liefern für zwei zentral gelegene Brachflächen in Münster (Schulstraße) und Düsseldorf (Mindener Straße), die für eine Wohnbebauung von 100 bis 300 Wohnungen aktiviert werden sollen. Die Wettbewerbsteilnehmer sollten Lösungen für das Wohnen in der Innenstadt entwickeln, die für ältere Menschen attraktiv sind.

Für den Landeswettbewerb hatten sich 400 Büros beworben, von denen je 35 pro Standort zur Teilnahme aufgefordert wurden. Die Investoren haben für beide Bauvorhaben zugesagt, den Auftrag an die Preisträger zu vergeben.

Für das 30.000 Quadratmeter große Grundstück in Düsseldorfer-Oberbilk wählte die Jury unter Vorsitz von Kunibert Wachten als Preisträger aus:

  • 1. Preis: Florian Krieger, Darmstadt

  • 2. Preis: Niemann + Steege, Düsseldorf, mit Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin

  • 3. Preis: Blauwerk Architekten Kern und Schneider, München mit Landschaftsarchitektin Doris Grabner, Freising

  • 4. Preis: Jastrzembski Kotulla Architekten, Hamburg

  • Anerkennungen erhielten die Arbeiten der K9 Architekten Borgards-Lösch-Piribauer (Freiburg) und des Architekten Uwe Stephan-Jasper (Köln).
In der Beurteilung der Jury des 1. Preises (Preissumme: 15.000 Euro) von Florian Krieger heißt es: „Die Arbeit zeigt eine schlüssige städtebauliche Konfiguration, die sich dem gründerzeitlichen Bestand gut zuordnet. Die urbane Grünfläche gibt dem Quartier als zentraler Park Identität und Aufenthaltsqualität. Fast alle Wohnungen sind barrierefrei. Gut geschnittene größere Wohnungen erlauben individuelle moderne Wohnformen.“

Das Grundstück im Kreuzviertel von Münster hat eine Gesamtfläche von 9.300 Quadratmeter. Folgende Projekte erhielten Preise:
  • 1. Preis: Jan-Röttger Sternel, Köln

  • 2. Preis: Fritzen + Müller-Giebeler, Ahlen

  • 3. Preis: Böwer Eith Murken, Freiburg mit AG Freiraum, Freiburg

  • 3. Preis: Berg Planungsgesellschaft, Münster, mit brandenfels landscape + architecture, Münster

  • Anerkennungen wurden ausgesprochen für die Arbeiten des Architekturbüros Harter + Kanzler (Freiburg) sowie der Arbeitsgemeinschaft Architekturbüro Bau­mewerd (Münster) mit Pfeiffer-Ellermann-Preckel (Lüdinghausen) sowie Kleihues + Kleihues (Dülmen-Rorup).
Zur Arbeit von Jan-Röttger Sternel (Preissumme für den 1. Preis: 10.000 Euro) erklärte die Jury: „Im Wechselspiel zwischen geschlossener Straßenrandbebauung und Öffnungen zum Innenhof sind die Baukörper spannungsvoll gesetzt. Ein neuer Baukörper, in dem Ateliers untergebracht sind, schirmt die Wohnbebauung zur Grevener Straße ab. Das Atelierhaus erhält genügend Tiefe für den Künstlerhof, in den vorhandene Bäume integriert werden. Die Fassaden bieten eine zeitgemäße Interpretation des gründerzeitlichen Stadthauses.“


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Kleihues + Kleihues


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