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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-HPP_bauen_Turm_in_Istanbul_3545907.html

29.04.2014

Baubeginn am Bosporus

HPP bauen Turm in Istanbul


Deutscher Architekturexport nach Asien, diesmal aber nicht China: Heute beginnen in Istanbul die Bauarbeiten für das erste HPP-Projekt in der Türkei  – auf der asiatischen Seite der Stadt. Mit der Grundsteinlegung des AND Tower entsteht im Finanzviertel Kozyatağı ein Büroturm. Die Düsseldorfer Architekten HPP hatten 2012 den internationalen Wettbewerb gewonnen und in der Folge ein neues Büro in der Metropole am Bosporus eröffnet.

Man meint in den Renderings die Gene des Dreischeibenhochhauses oder des Europa-Centers zu spüren, die Bürogründer Helmut Hentrich einst für Düsseldorf und Berlin entworfen hatte. „Obwohl der Neubau, der auf einer Grundstücksfläche von 10.600 Quadratmetern errichtet wird, in der Höhe auf 116 Meter begrenzt ist, unterstreicht die Zweiteilung des Turms dennoch eindrücklich den vertikalen Charakter des Geschäftshochhauses”, erläutern die Architekten. Einen besonderen Charakter haben HPP der Fassade verliehen. „Die markante Fernwirkung des Baus mit seinen Licht-und-Schatten-Effekten ist einer Fassadengliederung zu verdanken, die durch eine blockweise, alle zwei bis drei Geschosse wechselnde Stellung der dreieckigen Fassadenpfeiler hervorgerufen wird.“

Das Stahlbeton-Tragwerk des 26-geschossigen Turms mit einem Konstruktionsraster von 8,10 Metern ermöglicht die Aufteilung in bis zu vier Mieteinheiten pro Etage. Als Pausen- und Kommunikationszonen dienen den Nutzern zweigeschossige „Gartenräume“, die an den Stirnseiten der Turmscheiben angeordnet sind.

Städtebaulich fügt sich die neue Landmarke für Istanbul durch einen dreigeschossigen Sockel, in dem Einzelhandelsflächen untergebracht sind, in die Umgebung ein. Auf der verkehrsabgewandten Gebäudeseite entsteht ein – für das Viertel bislang noch untypischer – urbaner Platz. Neben den Büro- und Gewerbeflächen verteilt sich fast die Hälfte der insgesamt 73.300 Quadratmeter Bruttogeschossfläche auf unterirdisch angeordnete Bereiche, die ein Konferenzzentrum, eine Kantine sowie eine viergeschossige Tiefgarage mit 740 Stellplätzen beinhalten. Die Fertigstellung ist für 2015 geplant.


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