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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Grundsteinlegung_fuer_Strafjustizzentrum_in_Wuerzburg_9777.html

08.10.2001

„Die Idee Balthasar Neumanns“

Grundsteinlegung für Strafjustizzentrum in Würzburg


Am 5. Oktober 2001 wurde in Würzburg der Grundstein für die Erweiterung des Strafjustizzentrums gelegt. Das alte Justizgebäude direkt neben der Residenz wird nach den Plänen des Architekturbüros Terhüchte (Magdeburg) um einen dreigeschossigen Neubau erweitert. Der Entwurf, mit dem das Magdeburger Architektenehepaar Terhüchte 1999 einen offenen Wettbewerb gewann, schafft mit dem eleganten und vergleichsweise flachen Ensemble einen bewussten Gegensatz zu dem historisierenden Altbau aus dem 19. Jahrhundert. Wie die Architekten betonen, wird dem „repräsentativ-hoheitlichen Charakter des Hauptgebäudes“ ein leichtes Bauwerk entgegen gestellt, in dem die Justizphilosophie des angehenden 21. Jahrhunderts erkennbar sei.
Der Neubau im Hinterhof besteht aus drei parallel stehenden länglichen Pavillons, die durch zwei gläserne Passagen erschlossen werden. Die Ausrichtung der so genannten „Gebäudestangen“ orientiert sich an der Orangerie des benachbarten Hofgartens und greift die Idee Balthasar Neumanns auf, „den Hofgarten weiter erscheinen zu lassen.“
Mit dem 48,5 Millionen Mark teuren Neubau wird das gesamte Gelände daher auch als Park für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Fertigstellung ist für 2006 geplant.

Ein Blick in den Innenraum ist als Zoom-Bild hinterlegt (Abbildung: Terhüchte Architekten).


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