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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Einkaufszentrum_in_Innsbruck_erweitert_29554.html

22.01.2008

Sillpark

Einkaufszentrum in Innsbruck erweitert


Eine Pomo-Kiste erhält einen Glas- und Lichtkubus beigestellt: Das größte innerstädtische Einkaufszentrum Innsbrucks, der Sillpark, wurde jetzt erweitert und umgestaltet. Die Architekten des ursprünglichen Baus von 1990 sind auch die Architekten des Umbaus: ATP Architekten und Ingenieure, Innsbruck.

Das Einkaufszentrum liegt eingebettet in eine Parkanlage mit denkmalgeschützten Laubbäumen an der Sill, einem Fluss, der das Zentrum durch ein hauseigenes Wasserkraftwerk mit Strom versorgt. Das städtebauliche Umfeld ist innerstädtisch. Der Sillpark ist fußläufig von der Altstadt erreichbar und liegt im neuen Stadtentwicklungsgebiet „Frachtenbahnhof und Tivoli“.

Für die Erweiterung wurde ein Wettbewerb durchgeführt, an dem unter anderem Massimiliano Fuksas teilnahm und den ATP gewannen.

Die Architekten erläutern ihren Entwurf: „Die Erweiterung des Sillparks verleiht der bis dahin städtebaulich unbefriedigenden Situation neue Identität. Durch das Beistellen eines monolithischen, sich deutlich auf dem Sockel des bestehenden Gebäudes entwickelnden Körpers wird dem Komplex Halt und Ruhe verliehen. Der zukünftige Raum vor dem Sillpark wird gefasst. Es entsteht ein der Innenstadt zugewandter großzügiger Platz.

Auf dem aus dem Platz entwickelten Sockel entsteht der neue Baukörper als mattes schimmerndes Gebilde. Struktur und Innen-/Außenbezug werden durch einen differenzierten Umgang mit der Materialität der einzelnen Gläser ermöglicht.
Die Einheit beider Bauteile im Innenraum wird hergestellt, indem die bestehende Mall über einen Loop mit der des Neubaus verbunden wird.“

Die Fassade des Erweiterungsgebäudes verfügt über eine zusammen mit dem Lichtlabor Bartenbach entwickelte Lichttechnik aus 1.200 Laufmetern LED-Beleuchtung, die einzelne Glasfelder ausleuchtet und für jedes Feld individuell programmiert werden kann.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

ATP architekten ingenieure


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Der Erweiterungsbau schließt links an den Bestand an

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