„Wo bleiben die Architekten?“ – „Wollen wir nur Dämm-Meister werden?“ Mit solchen Slogans wirbt die Bundesstiftung Baukultur für eine Diskussionsveranstaltung am Donnerstag in Berlin, bei der es um den konkreten Beitrag der Architekten im Zusammenhang mit der „Baukultur des Klimawandels“ (Veranstaltungstitel) geht.

Aus der Herleitung des Gastgebers: „Sie heißen Energieeinsparverordnung, Dämmrendite und energetische Stadtsanierung. Begriffe, die bezeugen: In Zeiten der Energiewende haben Klimaschutz-Eiferer im Bauen ein dankbares Betätigungsfeld gefunden. Ressourcenschutz und Effizienz scheinen zu neuen Dogmen zu avancieren. Auch beim Bauen. Die Lösungen beschränken sich auf eine ausufernde Dämmpraxis und das technische Hochrüsten von Gebäuden. Aber welchen Beitrag können Architekten leisten, wenn es darum geht, beim Thema Nachhaltigkeit auch an Baukultur zu denken?“

Das Program ist zweigeteilt. Zuerst diskutieren Ira Mazzoni (Architekturkritikerin), Michael Braum (Bundesstiftung Baukultur), Sabine Djahanschah (Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück) und Olaf Bahner (Bund Deutscher Architekten BDA) über „Baukultur im Klimawandel – Der Stand der Dinge).

Dann gibt es Kurzimpulse und Diskussionen mit den Architekten Hermann Kaufmann (Schwarzach/Österreich), Michael Schumacher (Frankfurt am Main) und Hansruedi Preisig (Zürich) sowie Michael Krautzberger (Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn).

Veranstaltung: Donnerstag, 24. Mai 2012, 19 Uhr
Ort: Deutsches Architektur-Zentrum DAZ, Köpenicker Straße 48-49, 10179 Berlin
Anmeldung erbeten unter mail@bundesstiftung-baukultur.de

Zum Thema:

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